Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Microsoft: Die Windows-App bringt das Betriebssystem aufs Smartphone

Über die Windows-App sollen sich Kunden schnell und einfach auf ihre Windows -Maschinen einwählen können. Das OS selbst bleibt in der Cloud .
/ Oliver Nickel
6 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Die Windows-11-App ist ein Zugangstor zu Windows-Rechnern in der Cloud. (Bild: Microsoft/Montage: Golem.de)
Die Windows-11-App ist ein Zugangstor zu Windows-Rechnern in der Cloud. Bild: Microsoft/Montage: Golem.de

Microsoft hat eine neue App für diverse Windows-Dienste vorgestellt. Die Windows-App(öffnet im neuen Fenster) macht genau das, was der Name suggeriert: Sie gibt auf dem Smartphone Zugang zu einem Windows-Betriebssystem. Es handelt sich dabei aber nicht um eine virtuelle Maschine auf dem Telefon, sondern um einen Client für den Remote-Zugriff. Aktuell kann sie in der Preview ausprobiert werden - auf iOS, MacOS, iPadOS und im Webbrowser. Eine dedizierte Android-App gibt es bisher nicht.

"Die Windows-App ist ihr Tor zum Azure Virtual Desktop, Windows 365, die Microsoft Dev Box Remote Desktop Services und Remote-PCs" , schreibt Microsoft in der Ankündigung. Es wird also ein entsprechendes Gegenstück zur App vorausgesetzt. Das kann ein gemieteter Windows-365-PC oder ein privater Windows-11-Rechner sein.

Dabei funktionieren laut Microsoft nicht alle Windows-Clients in Verbindung mit der Windows-App. So können Kunden zwar auf Azure Virtual Desktop, Windows 365 und die Microsoft Dev Box über alle genannten Kanäle zugreifen. Allerdings funktionieren Remote Desktop und Remote PC aktuell nur auf MacOS und iOS/iPadOS - und auch nur im eingeschränkten Maße.

Microsoft-Konto und Microsoft-Abo

Um die Windows-App nutzen zu können, brauchen Kunden einen entsprechenden Nutzer-Account, der Zugriff auf den gewünschten Dienst hat. Windows 365 kostet beispielsweise Geld. Microsoft gibt zudem an, dass die Preview der Windows-App auch den Kapazitätslimits von Apples Testflight unterliegt. Es gibt also nur eine begrenzte Anzahl an Testzugängen auf einer First-come-first-served-Basis.

Kunden, die sich für die Preview interessieren, können sich auf der dedizierten Microsoft-Seite weiter informieren. Dort gibt Microsoft auch weiterführende Links(öffnet im neuen Fenster) preis.


Relevante Themen