Microsoft: Das Oktober 2020 Update für Windows 10 ist da
Experimentierfreudige können sich den Patch per Windows Update herunterladen. Er bringt ein neu gestaltetes Startmenü in Windows 10.

Microsoft beginnt damit, das neue große Inhaltsupdate für Windows 10 für alle zu verteilen. Wie bei anderen Patches davor wird es zunächst eine Phase geben, in der Freiwillige das Oktober 2020 Update manuell installieren. Später wird es dann wieder automatisiert und in Wellen durch Windows Update auf Windows-Geräte aufgespielt. Dazu müssen PCs eine Bedingung erfüllen: Es muss Windows 10 1903 oder aktueller darauf installiert sein.
Personen, die den Patch ausprobieren wollen, können in den Systemeinstellungen unter Update und Sicherheit sowie Windows Update manuell auf "Nach Updates suchen" klicken. Das Betriebssystem wird den Patch dann herunterladen. Die Installation soll seit dem Mai-2020-Update etwas schneller verlaufen, da Microsoft dort weniger komplexe inkrementelle Updates - ähnlich wie die monatlichen Sicherheits- und Bugfixes - auch bei großen Patches eingeführt hat. Allerdings wird ein Neustart des Systems weiterhin nötig. Der kann von der Nutzerschaft selbst geplant werden.
Enterprise- und Education-Kunden erhalten mit dem Update 30 Monate Support - beginnend ab dem 20. Oktober 2020. Kommerzielle Kunden können sich das Update zudem per WSUS, Windows Update for Business oder per Volume Licensing Service Center VLSC herunterladen.
Neues Startmenü und mehr Microsoft Edge
Das Oktober 2020 Update bringt einige Neuerungen mit sich, die Microsoft in einem separaten Dokument noch einmal zusammenfasst. Der auf Chromium basierende Microsoft Edge wird nun der fest vorinstallierte Standardbrowser des Betriebssystems und bei allen OEM-Geräten dabei sein. Mit Hilfe von Alt+Tab kann jetzt zwischen Browserfenstern gewechselt werden. Auch hebt das Programm alle Tabs der gleichen Seite einheitlich hervor, was die Navigation erleichtern soll.
Das Startmenü bekommt ein optisches Redesign verpasst. Kacheln passen sich der Hintergrundfarbe des Canvas an und sind daher weniger auffällig. Auch erhalten Windows-10-Apps wie der Taschenrechner, Kalender, Mail oder Microsoft 365 neue Icons. Im Personalisierungs-Untermenü kann eine Akzentfarbe eingestellt werden. In den Windows-Einstellungen wurde zudem die Option der Bildfrequenz hinzugefügt. Die musste bisher immer über den Umweg des Grafiktreibers oder der aus älteren Betriebssystemen erhaltenen Systemsteuerung angepasst werden.
Neue Microsoft-Accounts können während des Windows-Setups einen Nutzen ihres Computers einstellen. Das verändert die Verknüpfungen, die nach dem ersten Bootvorgang auf der Taskleiste auftauchen.
Kommerzielle Kunden erhalten verbesserte Sicherheitsfunktionen. So wird die biometrische Authentifizierung Windows Hello mit einer zusätzlichen virtualisierten Authentifizierung kompatibel gemacht. Außerdem verwendet Windows Defender Application Guard für Microsoft 365 und Microsoft Edge von der Hardware abgeschottete Container, um mit diesen Programmen geöffnete Dateien zu überprüfen.
Edge selbst wird für Unternehmen interessanter, da Admins die Startseite des Browsers, die auch beim Erstellen eines neuen leeren Tabs erscheint, individuell anpassen können. Dort werden auf einen Blick etwa Programme wie Microsoft 365 oder Links zu wichtigen Seiten innerhalb des Unternehmens angezeigt. Auch geteilte Dokumente sind dort zu sehen.
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Klasse das probiere ich gleich mal aus, vielen Dank!
Was mir auffällt, und mich auch enorm stört, ist dass Windows von diesem "Ok, Abbrechen...
Also ährlich... Du kennst die Situation nicht, und kommt mit solchen Worten? Bei...