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Microsoft: Dall-E 3 steht zur kostenlosen Verfügung

Microsoft stellt die Bild- KI Dall-E zur allgemeinen Verfügung. Mit dem Bing Image Creator kann sie genutzt werden.
/ Maximilian Küstermann
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Prompt: Exterior view of an old junk store in New York in the 80s. The shop sign reads "Golem". In the window of the store is a sign that says "IT-News für Profis". (Bild: KI-generiert mit Dall-E 3)
Prompt: Exterior view of an old junk store in New York in the 80s. The shop sign reads "Golem". In the window of the store is a sign that says "IT-News für Profis". Bild: KI-generiert mit Dall-E 3

Knapp eine Woche, nachdem OpenAI die neue Version von Dall-E 3 vorgestellt hat, steht sie nun über den Bing Image Creator(öffnet im neuen Fenster) zur kostenlosen Verfügung. Ursprünglich hatten die Entwickler angekündigt, das Tool nur für ChatGPT-Plus- und Enterprise-Kunden ab Anfang Oktober zu veröffentlichen.

Um Dall-E 3 zu testen, muss man den Bing Image Creator öffnen und mit seinem Microsoft-Konto angemeldet sein. In das Textfeld des Image Creators können dann Bildbeschreibungen eingegeben und anschließend per Mausklick Bilder erstellt werden.

Prompts werden überflüssig, Sicherheit bleibt wichtig

Mit der Text-zu-Bild-KI verspricht OpenAI, Kenntnisse im Prompt Engineering überflüssig zu machen. Bei Dall-E 3 übernimmt ChatGPT diese Aufgabe und übersetzt die Bildbeschreibungen der Nutzer in Prompts, die für Dall-E 3 verständlich sind.

OpenAI legt auch bei Dall-E 3 weiterhin Wert auf Sicherheit und integriert Mechanismen, mit denen Missbrauch, Propaganda und Desinformationen vorbeugt werden soll. Zu dem Zweck sucht das Unternehmen nach Möglichkeiten, KI-Bilder zu identifizieren und prominente Persönlichkeiten zu schützen. Bittet man Dall-E 3 um ein Bild von einer Umarmung zwischen Joe Biden und Donald Trump, bekommt man eine Warnung, die über die Blockierung der Eingabeaufforderung informiert.

Größte Gefahr: Deepfakes

In der Vergangenheit geriet der Konkurrent Midjourney mehrfach für damit generierte Deepfakes in die Kritik. Besonders bekanntgeworden ist das Bild von Papst Franziskus in weißer Daunenjacke, das Anfang 2023 viral ging. Daraufhin stellte das Entwicklerteam von Midjourney die kostenlose Testversion ein .

Wie erfolgreich OpenAI sich, dessen KI und die Öffentlichkeit vor solchen Missbrauchsversuchen schützen und die kostenlose Nutzung seines Tools aufrechterhalten kann, wird sich zeigen. Zumindest hat sich das Unternehmen zusammen mit anderen Konzernen zu Transparenz verpflichtet .


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