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Microsoft: Bessere Synchronisation soll Onedrive effizienter machen

Dropbox macht es vor, Microsoft zieht nach: Onedrive soll nun doch eine differentielle Synchronisation bekommen. Außerdem können sich Nutzer auf das Teilen von Inhalten direkt aus dem Windows-Explorer einstellen.
/ Oliver Nickel
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Die differentielle Synchronisation soll die Datenlast von Onedrive verringern. (Bild: Microsoft)
Die differentielle Synchronisation soll die Datenlast von Onedrive verringern. Bild: Microsoft


Auf der Microsoft-Konferenz Ignite im Oktober 2016 hatte das Unternehmen diese Funktion von der Onedrive-Roadmap gestrichen. Dass sie nun wieder hinzugefügt wird, könnte ein Einlenken zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit sein. Der Konkurrent Dropbox etwa hat die differentielle Synchronisation bereits integriert.

Bewährte Technik aus dem Backup-Segment

Dass Synchronisationen Datenmengen und damit Zeit sparen, liegt in der Technik begründet. Bei der differentiellen Synchronisation werden nur Unterschiede zu älteren Versionen der abzugleichenden Dateien in die Cloud hochgeladen. Bei Textdokumenten kann dies zum Beispiel ein zusätzlicher Absatz oder ein neuer Dateiname sein. Im klassischen Backup-Segment, wie wir ihn etwa im Enterprise-Bereich vorfinden, wird diese Technik seit Längerem effektiv verwendet, um Festplattenspeicher einzusparen.

Teilen des lokalen Windows Explorers in Onedrive

Zusätzlich wird auf der Onedrive-Roadmap ersichtlich, dass Microsoft gleichzeitig mit der Implementierung des Differentialabgleichs das Teilen direkt aus dem Windows Explorer heraus plant. Das könnte dem Teilen von Ordnern in der lokalen Domäne oder Arbeitsgruppe ähneln. Die Synchronisation von Rights Management Services (RMS) soll das Update ergänzen.

Alle Änderungen zum Thema Synchronisation sollen ab dem zweiten Quartal 2017 umgesetzt werden - vorausgesetzt, es werden keine weiteren Änderungen vorgenommen.


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