Microsoft: Azure-Kubernetes-Service unterstützt Windows-Container
Microsofts Kubernetes-Dienst im hauseigenen Cloud-Angebot Azure unterstützt nun die Verwendung von Windows-Server-Containern. Diese können damit parallel zu Linux-Containern betrieben werden: mit den gleichen bekannten Werkzeugen und im gleichen Cluster.

Windows-Hersteller Microsoft hat die Unterstützung seiner Windows-Server-Container im hauseigenen Cloud-Angebot des Azure Kubernetes Service (AKS) angekündigt. Noch handelt es sich aber offiziell um eine Vorschau. Bisher konnten in dem gehosteten und von Microsoft verwalteten Kubernetes-Dienst nur Linux-Container orchestriert werden.
Möglich wird die Unterstützung der Windows-Container dank eines Updates des genutzten Kubernetes in den aktuellen Versionen 1.13.5 und 1.14. Mit der Veröffentlichung von Kubernetes 1.14 vor rund zwei Monaten hat die Community der Software zur Orchestrierung den Support für Windows-Container erstmals offiziell stabil veröffentlicht. Dieser Entwicklung folgt Microsoft nun also auch mit seinem Cloud-Angebot. Die direkte Konkurrenz Amazon startete die Unterstützung von Windows-Containern in seinem Cloud-Angebot AWS vor rund zwei Monaten.
Laut der Ankündigung von Microsoft nutzten die Kunden von Azure schon seit langem Windows- wie auch Linux-Dienste auf der Plattform nebeneinander. Nun könnten also auch Windows- und Linux-Container nicht nur parallel zueinander verwendet werden, sondern eben auch mit den gleichen APIs und Werkzeugen. Die Container können dabei unabhängig vom zugrunde liegenden Betriebssystem im gleichen Cluster genutzt werden.
Zusätzlich zu der eigentlichen Verwendung von Windows-Containern in AKS unterstützt Microsoft die Windows-Container darüber hinaus auch in damit verbundenen Diensten. Dazu gehören unter anderem die Azure Container Registry, Azure Dev-Ops sowie der Azure Monitor. Weitere Details finden sich in der Ankündigung.
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