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Microsoft 365: Outlook, Word und Onenote stürzen beim Tippen ab

Microsoft verspricht, der Sache nachzugehen, kann aber derzeit noch keinen Fix liefern. Betroffene müssen sich vorerst per Workaround selbst helfen.
/ Marc Stöckel
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Mehrere Office-Anwendungen von Microsoft werden beim Tippen unerwartet beendet. (Bild: pixabay.com / TBIT)
Mehrere Office-Anwendungen von Microsoft werden beim Tippen unerwartet beendet. Bild: pixabay.com / TBIT

Einige Nutzer von Microsoft 365 haben offenbar aktuell mit abstürzenden Office-Anwendungen zu kämpfen. Wie aus einem Supportbeitrag von Microsoft(öffnet im neuen Fenster) hervorgeht, werden Outlook, Word und Onenote möglicherweise unerwartet beendet, wenn Anwender darin Eingaben tätigen oder Funktionen wie die Rechtschreibprüfung verwenden.

Ursache des Fehlers ist nach Angaben des Konzerns ein veraltetes Sprachpaket. Zu finden ist dieses in Form einer DLL-Datei unter C:\Programme\Microsoft Office\root\Office16\mscss7xx.dll. Das Kürzel xx am Ende des Dateinamens steht dabei für die jeweilige Sprache. Als Beispiele nennt Microsoft it für Italienisch und ge für Deutsch. Bei deutschen Nutzern heißt die Datei folglich mscss7ge.dll.

"Dieses Problem kann auftreten, wenn die Version des Sprachpakets nicht auf die aktuelle Version aktualisiert wurde" , erklärte Microsoft. In der Regel stimme die Version des Sprachpaketes weitgehend mit der Office-Version überein, eine exakte Übereinstimmung sei aber möglicherweise nicht gegeben.

Microsoft bietet Hilfe zur Selbsthilfe

Nachvollziehen lässt sich der Absturz von Outlook, Word oder Onenote laut Microsoft auch über die Ereignisanzeige von Windows. Dem Supportbeitrag zufolge erscheint im Anwendungsprotokoll jeweils ein Ereignis mit der ID 1000 oder 1001. Weitere Details aus den protokollierten Ereignissen sind bei Microsoft sowie in Forumsbeiträgen betroffener Nutzer(öffnet im neuen Fenster) zu finden. Charakteristisch scheint demnach auch der Exception Code 0xc0000005 zu sein, der in den genannten Beispielen identisch ist.

Einen automatischen Fix für das Problem scheint es bisher noch nicht zu geben. Microsoft gibt lediglich an, der Fehler werde derzeit von den Outlook- und Office-Teams des Konzerns untersucht.

Betroffene Anwender müssen sich daher vorerst mit einem Workaround behelfen. Microsoft empfiehlt dafür, von der Onlinereparatur der Office-Anwendung(öffnet im neuen Fenster) Gebrauch zu machen. Als weitere Empfehlung nennt der Konzern das manuelle Deinstallieren des jeweiligen Sprachpaketes, gefolgt von einer Neuinstallation. Für genauere Anweisungen diesbezüglich wird auf ein Supportdokument(öffnet im neuen Fenster) verwiesen.


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