Microsoft 365: Outlook frisst Speicher und stürzt ab

Nutzer von Microsoft 365 waren am Donnerstag offenbar mit weitreichenden Problemen bei der Verwendung von Outlook konfrontiert. Um 14:28 Uhr deutscher Zeit bestätigte Microsoft auf X(öffnet im neuen Fenster) , es komme bei Anwendern in Europa möglicherweise zu Abstürzen des Outlook-Clients, nicht empfangenen E-Mails sowie einer hohen Speicherauslastung bei der Verwendung der Desktop-App von Outlook.
Tatsächlich scheinen die Probleme aber weder auf Europa noch auf die Desktop-App von Outlook beschränkt gewesen zu sein. Rückmeldungen von X-Nutzern deuten darauf hin, dass auch Anwender in den USA(öffnet im neuen Fenster) , Brasilien(öffnet im neuen Fenster) und anderen Regionen der Welt(öffnet im neuen Fenster) betroffen waren. Einige Nutzer(öffnet im neuen Fenster) berichteten zudem auch von Stabilitätsproblemen in Verbindung mit der Webanwendung(öffnet im neuen Fenster) von Outlook (OWA).
Per Konfigurationsupdate gelöst
Im Laufe des gestrigen Tages scheint Microsoft die Probleme allerdings gelöst zu haben. Um 16:58 Uhr deutscher Zeit gab der Konzern bekannt, ein mögliches Speicherverwaltungsproblem identifiziert zu haben, das für die Beeinträchtigungen verantwortlich gewesen sein könnte.
"Wir sammeln Memory-Dumps und Protokolle von Outlook-Client-Telemetriedaten zur Analyse, um unsere nächsten Schritte festzulegen" , so das Unternehmen. Später ergänzte Microsoft, der Konzern sei dabei, die Quelle des Problems zu isolieren und eine mögliche Lösung zu erarbeiten.
Am Donnerstagabend um 20 Uhr gab Microsoft schließlich bekannt, eine Konfigurationsänderung vorgenommen zu haben, die die Probleme entschärft habe. Nach Beobachtung der Situation um weitere fünf Stunden erklärte der Konzern den Fall für gelöst.
Nutzern, die noch immer Stabilitätsprobleme mit der Anwendung feststellen, wird empfohlen, ihre Outlook-Sitzungen zu aktualisieren oder neu zu starten. Weitere Informationen stellte Microsoft zudem im Admin Center unter MO907654 bereit.
Auch bei Teams gab es laut Microsoft(öffnet im neuen Fenster) kürzlich Probleme. Einige Anwender waren demnach nicht in der Lage, PSTN-Anrufe zu tätigen oder Meetings beizutreten. Diese Probleme löste der Konzern jedoch nach eigenen Angaben ebenfalls.



