Grund 6: Schickes Kontextmenü in Windows 11 ist unpraktisch
Mit einem Rechtsklick auf Elemente bekommen wir in Windows 11 ein neu designtes Kontextmenü. Dieses integriert wichtige Funktionen wie Kopieren, Ausschneiden, Einfügen oder Umbenennen. Generell will Microsoft das Windows-11-Kontextmenü, wie viele andere Teile des OS, entschlacken und modernisieren.
Allerdings werden damit diverse wichtige Funktionen wieder hinter einem zweiten Klick versteckt. Wollen wir etwa ein Add-on wie Microsofts eigene Powertoys nutzen, können wir das hier nur über die Schaltfläche Weitere Optionen erreichen. Darüber wird das aus Windows 10 bekannte Kontextmenü eingeblendet. Die Windows-11-Alternative ist also einfach nur eine weniger funktionelle Version, die nicht wirklich notwendig ist.
Grund 7: Startmenü in den meisten Fällen unübersichtlicher
Das zentrierte Startmenü mit den größeren Abmessungen ist die wohl auffälligste Änderung in Windows 11. Wir finden die kürzeren Mauswege zum Start-Button schon recht praktisch. Allerdings ist das Menü an sich weniger funktionell. Statt einer alphabetischen Anordnung aller Apps und einiger Live-Kacheln werden hier lediglich empfohlene und angepinnte Apps angezeigt.
In Windows 10 erreichen wir über diverse Icons auch kontobezogene Ordner wie Dokumente oder Bilder mittels Startmenü-Verknüpfung. Außerdem können wir von dort aus direkt in die Systemeinstellungen navigieren. Das ist in Windows 11 nicht mehr über das Startmenü möglich, wenn wir entsprechende Verknüpfungen nicht manuell anpinnen.
Übrigens: Auch das Suchfeld neben dem Startmenü gibt es nicht mehr. Stattdessen klicken wir auf das neue Lupensymbol, welches uns zu einem neuen Fenster leitet. Erst dann können wir einen Suchbegriff eingeben, was wieder zusätzliche Klicks kostet.
Grund 8: Windows Explorer versteckt Funktionen
Der Windows Explorer richtet sich in Windows 11 ebenfalls nach der minimalistischen Design-Philosophie, wie wir sie schon vom Kontextmenü kennen. Statt der mit Symbolen teils überladenen Ribbon-Ansicht werden hier nur die nötigsten und am häufigsten gebrauchten Operatoren angezeigt. In den meisten Fällen finden wir, was wir suchen.
Allerdings gibt es auch Situationen, in denen Windows 11 wieder Elemente hinter einem weiteren Punkt versteckt - hier, korrekter gesagt, drei Punkten. Wenn wir etwa alle Elemente in einem Ordner auswählen möchten, müssen wir den Umweg über das Zusatzmenü gehen. Natürlich funktionieren Tastenkombinationen wie Strg+A weiterhin. Die Bedienung per GUI ist aber ein Rückschritt zu Windows 10. Und, wie eingangs erwähnt, stürzt der Windows Explorer in einigen Fällen auch komplett ab.
Ebenfalls auffällig: Ordnersymbole im Windows-Explorer unterstützen Miniaturansichten nicht mehr. Die wünschen sich viele Community-Mitglieder aus Windows 10 zurück, um in etwa einschätzen zu können, was sich in welchem Ordner befindet.
In Windows 11 hat Microsoft ein Element noch penetranter gemacht: die Integration von Microsoft Edge.
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Grund 4: die Community als Betatester für unfertiges Windows 11 | Grund 9: Microsoft Edge nervt |
Ist für mich eigentlich der einzige Grund den ich brauche um die Finger von Windows 11 zu...
"Es mag Menschen geben, die haben absolut andere Ansprüche als du oder der Autor. Ich zum...
Bullshit, Microsoft selber hat das mehrfach gesagt: Ein Vertreter von Microsoft hat...
Sorry aber für solche wirklichen 0815 Einstellungen sollte man nun wirklich nicht...