Fast randloses Display und starke Hardware
Der Bildschirm des Mi Mix 2 ist 6 Zoll groß, das sind 0,4 Zoll weniger als beim Vorgänger. Verglichen mit der Display-Größe ist das Xiaomi Mi Mix 2 verhältnismäßig klein und aufgrund des kleineren Bildschirms zudem wesentlich handlicher als das erste Mi Mix. Durch die schmalen Ränder ist das Gehäuse nicht viel größer als der Touchscreen: Das Smartphone kommt auf eine Größe von 151,5 x 75,4 x 7,9 mm. Damit ist das Mi Mix 2 ganze 6 mm kürzer als das Pixel 2 XL, das ebenfalls einen 6-Zoll-Bildschirm hat. Samsungs Galaxy Note 8 ist sogar 10,8 mm länger.
Xiaomi setzt auf einen Screen im 2-zu-1-Format und eine Auflösung von 2.160 x 1.080 Bildpunkten. Die Pixeldichte liegt damit knapp über 400 PPI, Bildschirminhalte werden entsprechend scharf angezeigt. Bei den Messwerten wie auch im Alltag gefällt uns das Display. Zwar ist der Kontrast nicht übermäßig stark, dafür ist aber die Helligkeit gut, ebenso die Farbgenauigkeit, die vor allem bei der Grautreppe erstaunlich hoch ist. Bei der Blickwinkelstabilität gibt es aufgrund vergleichsweise starker Abschattung, wenn man von unten auf das Mi Mix 2 schaut, noch Verbesserungsbedarf. Aus anderen Richtungen ist das Display blickwinkelstabil.
Leistungsfähiger Qualcomm-Prozessor
Das Mi Mix 2 gibt es in unterschiedlichen Ausführungen mit 64, 128 und 256 GB internem UFS-2.1-Speicher. Hinzu kommen 6 GByte RAM. In der Special Edition mit zusätzlicher zweiter Goldeinfassung um den Fingerabdrucksensor und komplettem Unibody aus Keramik sind es sogar 8 GByte RAM. Diese Version ist allerdings nur mit 128 GByte zu haben. Eine Möglichkeit zur Speichererweiterung per Micro-SD fehlt allen Modellen, stattdessen kann das Smartphone zwei SIM-Karten aufnehmen. Unser Testmodell hat die kleinste Konfiguration, zeigte aber auch damit keine Schwächen.
Überraschend ist das nicht, schließlich steckt in allen Versionen des Smartphones ein Snapdragon 835, der mit der erweiterten Full-HD-Auflösung des Displays kaum gefordert wird. Im Alltag, etwa bei 3D-Spielen, gibt es daher natürlich auch keine Probleme. Ruckler oder Hakler beim Multitasking bemerken wir nicht. Das ist auch in näherer Zukunft nicht zu erwarten, wenn irgendwann einmal 6 oder gar 8 GByte tatsächlich spürbar genutzt werden können.
Mi Mix 2 unterstützt LTE-Band-20
Bei der restlichen Technik gibt es ebenfalls kaum offene Wünsche. Besonders wichtig ist bei Smartphones aus China, ob sie das für Europa wichtige LTE-Band-20 unterstützen - der Vorgänger kam noch ohne in den Handel. Das Xiaomi Mi Mix 2 im Test unterstützt jetzt hingegen alle hierzulande wichtigen Bänder und bietet Geschwindigkeiten bis 600 MBit/s im Download (Cat 12).
Weitere Features sind Bluetooth 5.0, WLAN nach 802.11ac, GPS mit Glonass- und Beidou-Unterstützung, ein NFC-Chip, ein sehr schnell und gut reagierender Fingerabdrucksensor und neben Gyro-, Licht- und Beschleunigungssensor auch einen Ultraschall-Annäherungssensor, der das Display bei Bedarf deaktiviert. Dieser liegt unter dem Display-Glas und ist daher nicht zu sehen. Einen Anschluss für 3,5-mm-Headsets sucht man vergeblich, stattdessen legt Xiaomi einen Adapter von USB Typ C auf Klinke bei.
Besseres Verstehen dank echtem Telefonielautsprecher
Die Lautsprecher des Smartphones sind laut und klar, sie übersteuern dabei nicht. Anders als beim Vorgänger hat Xiaomi beim Mi Mix 2 zusätzlich einen echten Telefonielautsprecher verbaut. Dieser verbessert die Qualität von Telefonaten erheblich. Beim ersten Mi Mix wurde der Gesprächspartner noch per Knochenschalllautsprecher übertragen, was im Alltag nicht gut funktionierte: Bei unseren Gesprächen empfanden wir die Lautstärke immer als zu gering.
Im Mi Mix 2 dient der Lautsprecher nicht nur der besseren Verständigung, im Musikbetrieb gibt er auch die Höhen wieder. Wie bei anderen Smartphones mit derartigem System ist er etwas leiser als der Hauptlautsprecher am unteren Ende des Smartphones, so dass der im Querformat am Fußende des Gerätes angebrachte Lautsprecher dominiert.
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Mi Mix 2 im Test: Xiaomi mixt beim zweiten Mal besser | Vorinstalliertes ROM auf Chinesisch und Englisch |
ich benutze die klinkenbuchse seit etwa 600 millionen jahren (+/-) und fusel in der...
Noch günstiger bekommst Du aber das Mate 9 - das qualitativ dann doch besser ist.
Glaub kaum dass das auf dem Handy steht :-D
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