MetroPCS: Deutsche Telekom sucht neuen Partner in den USA

Nach dem Scheitern der Fusion mit AT&T will die Telekom jetzt wieder eine Fusion. Doch diesmal ist der Partner deutlich kleiner.

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Shop von MetroPCS in Michigan
Shop von MetroPCS in Michigan (Bild: Dwight Burdette)

Die Deutsche Telekom verhandelt ein Zusammengehen mit dem kleineren US-Mobilfunkbetreiber MetroPCS Communications. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise.

MetroPCS Communications, ehemals bekannt unter dem Namen General Wireless, betreibt das fünftgrößte Mobilfunknetzwerk in den USA und hatte im Januar 2012 einen Kundenzahl von 9,5 Millionen. Hauptsitz des Unternehmens ist Richardson, im Bundesstaat Texas. Das Netzwerk basiert auf CDMA und LTE.

Die Telekom bietet MetroPCS einen Aktientausch an, bei dem der deutsche Konzern und seine Tochterfirma T-Mobile USA die Mehrheit an dem Gemeinschaftsunternehmen erhalten würden. Weitere Optionen wären ein Verkauf von T-Mobile USA oder ein Börsengang. Die Telekom verhandele auch mit anderen US-Netzbetreibern über eine Fusion, sagte Bloomberg.

Die Telekom hatte ihre heutige US-Tochter einst für 28,5 Milliarden US-Dollar gekauft. Als das Unternehmen in vier von fünf Jahren Gewinneinbußen verzeichnete, wurde der Ausstieg beschlossen. Doch der Verkauf an AT&T für 39 Milliarden US-Dollar scheiterte am US-Justizministerium. AT&T zahlte für den Ausstieg eine Vertragsstrafe in Höhe von drei Milliarden US-Dollar. T-Mobile baute Stellen ab und am 7. Mai 2012 gab die Telekom bekannt, dass sie 4 Milliarden US-Dollar in den Netzausbau von T-Mobile USA investiere.

T-Mobile USA verlor im ersten Quartal 510.000 Vertragskunden, konnte durch neue Prepaid-Nutzer die Kundenbasis aber auf 33,4 Millionen ausbauen. Das Unternehmen ist nach Verizon Wireless, AT&T und Sprint der viertgrößte Mobilfunkbetreiber der USA. Auch zwischen Sprint und T-Mobile USA gab es 2011 Übernahmeverhandlungen.

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