Stark optimierte Engine
Und noch ein paar Momente später müssen wir uns mit dem "Reich" herumschlagen, einem Trupp von Neonazis, die ebenfalls in den Tunnels leben. Ohne zu viel verraten zu wollen: Der Moment, in dem Artjom und ein computergesteuerter Begleiter namens Pavel plötzlich inmitten einer Versammlung auffliegen, ist besonders spannend in Szene gesetzt.
Zwischendurch soll es aber auch etwas weniger dramatische Momente geben. Genauso wie im Erstling können wir dann auch mal ungestört von Feinden die Metrostation des Bolschoitheaters erkunden und uns dort unter anderem eine mit sichtlich viel Aufwand produzierte Ingame-Show inklusive halbnackter russischer Tänzerinnen anschauen.
Nach derzeitiger Planung erscheint der Titel am 17. Mai 2013 für Windows-PC, Xbox 360 und die Playstation 3. Das Spiel basiert erneut auf der entwicklereigenen 4A Engine, die unter anderem um etwas aufwendigere Lichteffekte erweitert wurde.
Der angespielten PC-Version war das anzusehen - insbesondere das Schattenspiel fanden wir detailreicher, was die Metroschächte noch etwas räumlicher und damit unheimlicher wirken ließ. Trotz der aufwendigeren Effekte soll Last Light laut den Entwicklern bei gleicher Hardwareausstattung etwas flüssiger als 2033 laufen, weil der Code deutlich besser optimiert sein soll. Das Programm läuft auf Rechnern mit DirectX-9, allerdings empfiehlt Publisher Deep Silver ein System, das auch mit DirectX-11 klarkommt.
Übrigens: Während Metro 2033 auf dem gleichnamigen Roman von Dmitri Gluchowski basiert, haben die Entwickler für Last Light eine eigene Story verfasst. Wer Neues von Gluchowski lesen möchte, muss voraussichtlich bis Ende 2013 warten: Dann soll dessen Buch Metro 2035 auch in Deutschland erscheinen.
Nachtrag vom 22. April 2013, 14:30 Uhr
In einer früheren Version dieses Artikels hatten wir geschrieben, dass Metro Last Light einen Multiplayermodus enthalten wird. Das stimmt nicht; der Text ist entsprechend angepasst. Tatsächlich war ein Multiplayermodus längere Zeit geplant. Allerdings haben sich der Publisher (damals noch THQ) und die Entwickler entschieden, ihn doch nicht in das Spiel einzubauen und sich ganz auf die Kampagne zu konzentrieren. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
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Metro Last Light angespielt: Überraschung in der U-Bahn |
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Wie gesagt, beinahe ;-) Ich hatte das bloß für einen Vertipper gehalten.^^ Wobei ja auch...
kT