Metasuche: Wikileaks mit ausgefeilter Suchmaschine für Geheimdokumente

Die Whistleblower-Seite Wikileaks hat eine neue Suchmaschine bekommen. Neben üblichen Abfragen kann auch das Suchgebiet auf die bisherigen aufbereiteten Veröffentlichungen oder das Rohmaterial eingegrenzt werden.

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Neue Suchmaschine für Wikileaks
Neue Suchmaschine für Wikileaks (Bild: Wikileaks)

Unter search.wikileaks.org bietet das Whistleblowing-Projekt, das vor allem durch die Veröffentlichung durch US-Geheimmaterial aufgefallen war, seit kurzem eine komplexe Suchmaschine an. Sie beherrscht unter anderem die Suche nach genauen Zeichenketten, die in Anführungszeichen gesetzt werden können, wie auch Boolesche Operatoren.

So ist es beispielsweise möglich, mit der Abfrage germany election -merkel (ohne Anführungszeichen) alle Einträge zu finden, die sich auf Wahlen in Deutschland beziehen, aber nicht das Stichwort "merkel" enthalten. Das ergibt derzeit noch über 27.000 Ergebnisse. Klickt man auf der Auswahlseite der Suche jedoch zuvor mit "Cablegate" die US-Depeschen des diplomatischen Dienstes an, welche Wikileaks Ende 2010 veröffentlicht hatte, so werden nur noch gut 2.500 Einträge gefunden.

Ebenso ist es möglich, nur nach bestimmten Überschriften zu suchen, oder eben diese Überschriften auszuschließen. Ist der genaue Zusammenhang von Begriffen nicht bekannt oder soll ein solcher untersucht werden, so kann auch der Abstand von zwei Suchbegriffen beispielsweise auf zehn Wörter genau eingegrenzt werden. Einfacher sind exakte Abfragen, so zeigt etwa "minister steinmeier" nur Einträge, die die Funktion des SPD-Politikers als Minister betreffen. Mit "candidate steinmeier" dagegen werden die Texte gefunden, welche die Kanzlerkandidatur Steinmeiers für die Bundestagswahl von 2009 betreffen.

Die neue Suche ist auch direkt über die Startseite von Wikileaks erreichbar, aber ohne Erklärung der Parameter. Unter search.wikileaks.org/advanced ist zunächst die Auswahl der Veröffentlichungen möglich, eine Hilfeseite zeigt die Parameter mit Beispielen.

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