Meta: Whatsapp soll E-Mail-Sicherung des Logins bekommen
Meta soll an einer E-Mail-Sicherung für Whatsapp-Konten arbeiten. Wie die für gewöhnlich gut informierte Webseite WABetainfo(öffnet im neuen Fenster) berichtet, findet sich ein entsprechender Hinweis in der aktuellen Betaversion von Whatsapp für Android (Version 2.23.16.15).
Dort ist ein Screen im Quellcode enthalten, der offenbar während des Einrichtungsprozesses die Eingabe einer E-Mail-Adresse ermöglicht. In der Erklärung steht, dass die E-Mail-Adresse für den Schutz und die Verifikation des Whatsapp-Kontos verwendet werde.
Das könnte auch bedeuten, dass Nutzer im Falle eines Smartphone-Verlustes(öffnet im neuen Fenster) einfacher wieder an ihr Konto kämen. Bisher läuft die Identifikation bei Whatsapp ausschließlich über eine Telefonnummer, die Nutzer bei der Anmeldung eingeben. Haben Nutzer auf diese keinen Zugriff mehr, ist es nicht ohne Weiteres möglich, wieder an das Konto zu gelangen. Solange Geräte weiterhin eingeloggt und über WLAN verbunden sind, ist der Zugriff noch da - sobald auf dem verlorenen Smartphone allerdings ein neues Konto eingeloggt wird, ist auch dieser Zugang weg.
E-Mail-Verifikation soll Konto schützen
Wird ein Smartphone gestohlen und die SIM gesperrt, ist der Zugang sofort weg. Lediglich mit einer neuen SIM, die die gleiche Telefonnummer verwendet, könnten Nutzer wieder einfachen Zugriff auf ihr Konto erlangen. In der Regel dürften die meisten Nutzer allerdings das Whatsapp-Konto sperren lassen.
Mit einer zusätzlichen E-Mail-Absicherung könnte im Falle eines verlorenen Smartphones das Konto auf einem anderen Gerät mit einer anderen Nummer wiederhergestellt werden. Details, ob dies möglich sein wird und wie der Prozess ablaufen wird, gibt es allerdings noch nicht. WABetainfo vermutet, dass Whatsapp nach der eingegebenen E-Mail-Adresse fragen könnte, um das Konto zu verifizieren.
Ebenfalls unbekannt ist, wann Meta die E-Mail-Absicherung in der Betaversion aktivieren und in die reguläre Version von Whatsapp bringen wird. Die Funktion soll optional sein und sich von der bisherigen Zwei-Faktor-Authentifizierung per E-Mail unterscheiden.