Messenger: Snapchats Börsengang heimlich gestartet

Snapchat hat seine Unterlagen für den Börsengang bereits eingereicht. Die Bewertung der als Sexting-Dienst gestarteten App soll 25 Milliarden US-Dollar erreichen.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Startseite der App
Die Startseite der App (Bild: Snapchat/Screenshot: Golem.de)

Der Snapchat-Betreiber Snap hat bei der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) vertraulich die Unterlagen für eine Börsennotierung vorgelegt. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Kreise. Der Antrag sei bereits Anfang November eingegangen. Auch die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet über das IPO. Initial Public Offering (IPO) bezeichnet ein erstes öffentliches Angebot für Anleger.

Die Börsenbewertung soll zwischen 20 und 25 Milliarden US-Dollar liegen, zuvor war von 25 Milliarden US-Dollar berichtet worden. Der früheste Zeitpunkt für die Aktienplatzierung soll März 2017 sein.

Größtes IPO nach Alibaba

Ein solches IPO wäre das größte in den USA seit dem Jahr 2014, als das chinesische Unternehmen Alibaba 168 Milliarden US-Dollar beim Börsengang erzielte.

Bei der vergangenen Finanzierungsrunde im Mai 2016 wurde Snapchat noch mit 17,8 Milliarden US-Dollar bewertet. Das Unternehmen hatte Investoren erklärt, dass es in diesem Jahr einen Umsatz im Bereich von 250 Millionen und 350 Millionen US-Dollar erwartet. Für das Jahr 2017 werden 1 Milliarde US-Dollar angestrebt. In diesem Jahr würden die Umsatzziele übertroffen, hat das Wall Street Journal erfahren. Snapchat soll weiter Verluste machen.

Das als Sexting-Anbieter groß gewordene Unternehmen bietet eine App, über die Nutzer Bilder verschicken, die automatisch verschwinden. Gegenwärtig sind Videotagebücher und witzige Snapchat-Filter (Lenses) bei Jugendlichen angesagt. Eine typische Nachricht ist bei Snapchat für 10 Sekunden sichtbar. Die Aufnahmen sind aber nicht geschützt, sie können über Apps von Drittanbietern gespeichert werden oder einfach per Screenshot.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Whistleblower
USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen

Klingt schräg, aber der Whistleblower ist ungewöhnlich glaubwürdig: Die USA sollen mehrere außerirdische Fluggeräte haben.

Whistleblower: USA sollen intaktes außerirdisches Fluggerät besitzen
Artikel
  1. Landkreis Lüneburg: Telekom pausiert Sendemastbau nach Protesten zeitweise
    Landkreis Lüneburg
    Telekom pausiert Sendemastbau nach Protesten zeitweise

    Deutsch Evern will nicht mit einer Antenne von Deutsche Funkturm versorgt werden. Die Telekom hat das Anliegen der Anwohner geprüft und baut nun weiter.

  2. Game Porting Toolkit: Wie Apple Windows-Spiele auf MacOS bringen will
    Game Porting Toolkit
    Wie Apple Windows-Spiele auf MacOS bringen will

    Wenige Stunden nach Bereitstellung der Werkzeuge laufen Diablo 4 und Cyberpunk auf MacOS. Apple zeigt, dass Ports schneller gehen könnten, als viele erwarten.
    Von Sebastian Grüner

  3. Freelancer in der IT: Schön, lukrativ, aber alles andere als easy
    Freelancer in der IT
    Schön, lukrativ, aber alles andere als easy

    Viele junge Entwickler wollen lieber Freelancer sein als angestellt. Doch das hat mehr Haken, als man denkt. Wir haben Tipps für den Einstieg.
    Ein Ratgebertext von Rene Koch

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Samsung SSD 8TB 368,99€ • MindStar: Gigabyte RTX 4090 1.599€, Crucial 4TB 169€ • Acer Curved 31,5" WQHD 165Hz 259€ • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Samsung 990 Pro 1TB (PS5) 94€ • Chromebooks bis 32% günstiger • Bis 50% auf Gaming-Produkte bei NBB • PS5 mit Spiel 549€ [Werbung]
    •  /