Messenger Rooms: Facebooks Videokonferenzen sind für 50 Teilnehmer gedacht
Facebook will Zoom das Feld nicht überlassen.

Videokonferenzen sind das Tool der Stunde: Besprechungen mit den Kollegen im Home Office, Home Schooling oder die Lieben sehen, die man in der aktuellen Situation nicht treffen soll oder darf. Auch das soziale Netz Facebook bietet seinen Nutzern jetzt die Möglichkeit, sich mit einer Gruppe von Freunden online zu treffen.
Bisher gibt es bei den Diensten wie Messenger, Whatsapp oder Instagram Direct nur Videotelefonate mit wenigen Teilnehmern. In den Messenger Rooms können sich künftig bis zu 50 Teilnehmer treffen. Zu Anfang sollen es jedoch nur acht sein. Die Videokonferenzen sind zeitlich nicht begrenzt.
Derzeit beliebt ist das System des Anbieters Zoom wegen seiner Einfachheit: Der Organisator einer Videokonferenz verschickt lediglich einen Link als Einladung. Allerdings ist das Angebot wegen Sicherheitslücken in die Kritik geraten: Trolle konnten die häufig schlecht geschützten Konferenzen übernehmen.
Facebook setzt ebenfalls auf Einfachheit: Die Konferenz wird zunächst im Messenger oder bei Facebook stattfinden - später wird das auch bei Instagram Direct, Whatsapp und Portal möglich sein. Der Organisator postet einfach einen Link zur Konferenz. Um teilzunehmen, reicht es, auf den Link zu klicken. Die Installation einer Software ist nicht nötig; der Eingeladene muss auch kein Facebook-Konto haben. Die Konferenz kann öffentlich sein. Der Organisator kann aber auch bestimmen, wer daran teilnimmt. Er soll auch das Teilen des Links verhindern können.
Privatsphäre und Sicherheit stünden "an erster Stelle, damit sich jeder wohlfühlen kann", schreibt Stan Chudnovsky, Bereichsleiter für den Messenger. Der Einladende könne auch Teilnehmer aus der Konferenz entfernen. Schließlich könne ein Raum oder das Profil einer Person gemeldet werden, wenn der Verdacht bestehe, dass sie gegen Facebooks Community-Regeln verstoße. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt es bei Rooms nicht.
In den Videokonferenzen werden den Teilnehmern Augmented-Reality-Effekte zur Verfügung stehen, die zum Teil aus dem Messenger schon bekannt sind. Daneben wird es neue 360-Grad- und interaktive Hintergründe geben sowie Kamerafilter für eine Raumbeleuchtung.
Facebook testet das neue Angebot zunächst im englischen Sprachraum. In den kommenden Wochen sollen die Videokonferenzen aber auch im Rest der Welt zur Verfügung stehen.
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Ich tippe mal eher darauf, dass euer Unternehmen einfach zur chinesischen Fokusgruppe...
Ist leisädwr wirklich so dass man die Wahl zwischen Pest und Cholera hat. Am ehesten...
....
Nonverbale Kommunikation? Vielen ist sowas wichtig.