Messaging: Whatsapp für Jugendliche wichtiger als Gespräche

Für Jugendliche ist das mobile Chatten mit dem Smartphone wichtiger als mündliche Gespräche. Nahezu bedeutungslos sind nicht nur E-Mail und Briefe, sondern auch Chatprogramme am stationären PC geworden.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Whatsapp-Logo
Das Whatsapp-Logo (Bild: Whatsapp)

Die Messaging-Kommunikation am Smartphone ist für die meisten Jugendlichen wichtiger als persönliche Gespräche mit dem Gegenüber. Das ergab die Forsa-Studie Kinder und Jugend 3.0 im Auftrag des IT-Branchenverbands Bitkom, die am 5. September 2014 vorgestellt worden ist. Demnach sind Messenger für 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen der am häufigsten genutzte Weg, um sich mit ihren Freunden auszutauschen. Persönliche Gespräche machen nur noch 66 Prozent aus. Telefonate per Festnetz liegen gerade noch bei 36 Prozent.

Für die nach den Angaben repräsentative Studie wurden 962 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren befragt. Bei den 16- bis 18-Jährigen liegt Messaging mit 78 Prozent klar vorne, gefolgt von persönlichen Gesprächen mit 64 Prozent und soziale Netzwerke mit 53 Prozent. Die Festnetztelefonie spielt in dieser Altersgruppe mit 17 Prozent kaum noch eine Rolle.

Für Kinder im Alter von 10- bis 12-Jahren sind mit einem Anteil von 74 Prozent persönliche Gespräche weiter der wichtigste Kommunikationsweg, gefolgt von Festnetztelefonaten mit 62 Prozent und Messaging mit 58 Prozent.

Tobias Arns, Bereichsleiter Social Media und Mobile erklärte, es würden überwiegend internetbasierte Kurznachrichtendienste wie Whatsapp, iMessage, Joyn oder Google Hangouts genutzt, die auch Fotos, Videos oder Sprachnachrichten übertragen können. Nach der Nutzung von SMS hätte Forsa gar nicht mehr gefragt, sagte ein Bitkom-Sprecher Golem.de.

Laut der Umfrage zählen 32 Prozent der befragten Jugendlichen soziale Netzwerke wie Facebook zu ihren drei wichtigsten Kommunikationsmitteln. 28 Prozent nennen Telefonate mit dem Mobiltelefon. Voice-over-IP nutzen 15 Prozent.

Nur noch geringe Bedeutung haben Instant-Messenger oder Chaträume am stationären PC, die vor einigen Jahren bei Jugendlichen noch sehr beliebt waren und fast vollständig durch Whatsapp und andere Angebote abgelöst wurden. Lediglich 13 Prozent zählen diese PC-Anwendungen noch zu den drei wichtigsten Kommunikationswegen.

Völlig unbedeutend ist die E-Mail für den persönlichen Austausch unter Jugendlichen: Nur noch 7 Prozent halten E-Mail für ein wichtiges Kommunikationsmittel. Damit liegt die E-Mail nur knapp vor Briefen auf Papier, die 3 Prozent der 10- bis 18-Jährigen nutzen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Prypjat 08. Sep 2014

Das sollte auch nur ein Witz sein. Natürlich ist eine richtige Tastatur durch ein...

Anonymer Nutzer 08. Sep 2014

Sorry ist nicht gegen dich gemeint. Allerdings leide ich darunter, unter dem Stress und...

motzerator 07. Sep 2014

Wieso muss man immer in höher und tiefer denken? Ich denke, der richtige Ausdruck ist...

Slomo97 07. Sep 2014

Auf was denkst Du wohl war mein Kommentar eine Anspielung!? Herr, schmeiß Hirn vom...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
VW ID.Buzz XL
Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite

Der ID.Buzz von VW kommt in einer XL-Version auf den Markt. Viele Neuerungen werden vom ID.7 übernommen.

VW ID.Buzz XL: Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite
Artikel
  1. Chipfabrik Magdeburg: Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel
    Chipfabrik Magdeburg
    Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel

    Angeblich verlangt Intel inzwischen eine staatliche Förderung von 10 Milliarden Euro. Doch Finanzminister Lindner soll noch blockieren.

  2. Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
    Microsoft Azure Cognitive Services
    Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

    Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
    Ein Deep Dive von Michael Bröde

  3. Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
    Arturia Microfreak 5.0
    Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

    Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
    Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Corsair Vengeance LPX DDR4-3600 16 GB 39,90€ und RGB PRO 49,90€ • Roccat Magma 33€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 FX 99,90€, ADATA LEGEND 710 2 TB 79€ • Alan Wake Remastered PS4 12,99€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB (PS5) 129,91€ • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /