Mehrfach faltbare Displays: Samsung und LG zeigen die Smartphone-Zukunft
Bald könnte es bei Smartphones dazugehören, dass diese zweimal oder noch öfter gefaltet werden können.

Samsung und LG haben auf der Fachmesse Display Week im kalifornischen San José jeweils neuartige Displaytypen vorgestellt. Damit sind Smartphonedesigns möglich, die es bisher nicht gibt. Der große Trend bleibt es, die Geräte zu falten. Allerdings lassen sich die neuen Bildschirmtypen zum Teil anders falten als es bisher bei Smartphones mit Falt-Display üblich.
LG Display zeigte einen 8 Zoll großen Touchscreen, der sich sowohl nach innen als auch nach außen falten lässt. TCL zeigte Anfang des Jahres etwas Ähnliches mit dem Ultra-Flex-Konzept. Mit einem in zwei Richtungen faltbaren Display können Geräte gebaut werden, die nur noch einen einzigen Bildschirm haben, der sowohl als Innen- als auch als Außendisplay dienen kann.
LG Display nennt die Technik 360 Grad faltbares OLED und gibt an, dass es mehr als 200.000 Faltvorgänge durchhalten soll, bevor es auseinanderbricht. Der Hersteller verwendet eine "besondere Faltstruktur" und will damit erreichen, die Faltenbildung zu minimieren.
Samsung zeigt zwei neuartige Falt-Displays
Die Displayabteilung von Samsung hat zwei unterschiedliche neuartige Bildschirmtypen mit Falttechnik vorgestellt. Sie haben gemeinsam, dass sie sich zweimal falten lassen - allerdings jeweils nach einem anderen Muster. Das Flex G lässt sich wie eine dreifach gefaltete Brieftasche zweimal in die gleiche Richtung zusammenfalten.
Das Modell Flex S kann einmal nach innen und einmal nach außen gefaltet werden. Der Faltmechanismus erinnert an das Falten einer Landkarte aus normalem Papier. Beide Faltmechanismen sollen dafür sorgen, dass es eine möglichst große Displayfläche gibt, ohne dass das Gerät selbst zu groß wird.
Es ist noch nicht absehbar, ob die Displaytypen tatsächlich einmal in Smartphones oder anderen tragbaren Geräten verwendet werden. Bisher hat keiner der beiden Hersteller Angaben dazu gemacht, wann erste Produkte mit der Technik auf den Markt kommen werden. Bisher sind faltbare Bildschirme der preislichen Oberklasse im Smartphone-Segment vorbehalten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ein Smartphone, das sich trotz kompakter Größe auf die doppelte Displaygröße aufklappen...
Ich kann auch den Satz nicht nachvollziehen.
Dann kann demnächst jeder seinen 55 Zoll-Monitors ins Hosentaschenformat falten und...