Mehr Programme: Vodafone Kabel muss Preise für HD-Einspeisung senken
Vodafone Kabel musste die Preise für die HD-Einspeisung ändern, damit sie auch kleineren Anbietern offensteht. Das HD-Angebot dürfte damit wachsen, hat die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) durchgesetzt.

Vodafone Kabel Deutschland musste die Preise für die Einspeisung von HD-Programmen senken. Das geht aus einer Stellungnahme der Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) vor, die am 21. Juni 2016 veröffentlicht wurde. Vodafone Kabel Deutschland habe sein CPS-Modell (Coins per subscriber) für die verschlüsselte HD-Einspeisung nachgebessert, um Chancengleichheit für kleinere Anbieter zu erreichen.
Der Vorsitzende der ZAK Siegfried Schneider erklärte: "Die neuen Konditionen sehen für weniger reichweitenstarke Programmanbieter eine deutlich geringere Eintrittsschwelle vor. Dadurch eröffnet sich auch für kleinere Programme der Zugang zum CPS-Modell und die Chance auf eine wirtschaftliche HD-Verbreitung." Damit dürfte das HD-Angebot bei Vodafone Kabel wachsen.
Weitere Auflagen für Vodafone Kabel
Die neuen Konditionen seien allen Programmanbietern unaufgefordert und freiwillig anzubieten, betonte die Kommission. Bis Mitte 2018 soll Vodafone Kabel Deutschland über die weitere Entwicklung des CPS-Modells berichten, vor allem mit Blick auf weniger reichweitenstarke Sender, lauten die Auflagen der ZAK.
Vergangenes Jahr hatte die Kommission die Einspeiseverträge der großen Plattformbetreiber zur verschlüsselten Verbreitung des entgeltpflichtigen HD-Empfangs privater Programme überprüft. Bei Kabel Deutschland ergab die rechtliche Prüfung, dass kleine Anbieter "unbillig behindert" würden. Daher hatte die ZAK den TV-Kabelnetzbetreiber aufgefordert, die Zugangskonditionen zur HD-Verbreitung abzuändern. Dem sei Vodafone Kabel jetzt nachgekommen.
Vodafone hatte den TV-Kabelnetzbetreiber für 10,7 Milliarden Euro übernommen, um einen eigenen Zugang zum Festnetz zu bekommen.
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