Mehr iPad Mini: Apple soll Fertigungsaufträge für iPad stark reduziert haben

Apple benötigt nach aktuellen Planungen wohl erheblich weniger iPads und mehr iPad Mini. Es gibt Hinweise, dass ein neues iPad in Vorbereitung ist.

Artikel veröffentlicht am ,
Apple-Chef Tim Cook
Apple-Chef Tim Cook (Bild: Jim Urquhart/Reuters)

Apple hat offenbar bei seinen Auftragsherstellern in Asien die Bestellungen für sein iPad Mini erhöht und für das aktuelle iPad reduziert. Das berichtet die IT-Zeitung Digitimes aus Branchenkreisen. Statt bisher 60 Millionen iPads hat Apple gegenwärtig nur noch 33 Millionen für 2013 bestellt. Dafür seien die Aufträge für das iPad Mini von 40 Millionen auf 55 Millionen Stück erhöht worden.

Die Bestellungszahlen für das iPad erscheinen sehr niedrig. Allein im Zeitraum Oktober bis Dezember 2012 stieg der iPad-Verkauf für beide Gerätetypen um 49 Prozent auf 22,9 Millionen. Die Analysten hatten einen Absatz von 22 bis 25 Millionen iPads prognostiziert.

Laut Digitimes träfe eine Reduzierung der Aufträge für das iPad den Panel-Hersteller LG Display und den Zulieferer für Hintergrundbeleuchtung Radiant Opto-Electronics. Dagegen würde AU Optronics (AUO) und Zulieferer Coretronic von der gestiegenen Nachfrage für das iPad Mini profitieren.

Das japanische Unternehmen Nissha Printing, das die Dünnfilm-Touch-Sensoren für das iPad Mini herstellt, habe Probleme die Mengenanforderungen für das iPad und das iPad Mini der nächsten Generation zu erfüllen, hieß es in einem weiteren Bericht der Digitimes. Die Produktion werde ausgeweitet.

Unbestätigte Berichte zu reduzierten Bestellungen für das iPad gab es schon früher. Am 18. Januar 2013 berichtete Reuters von einem Rückgang der iPad-Display-Produktion bei Sharp. Es werde nur noch eine minimale Menge der iPad-Displays von Sharp im Werk Kameyama gefertigt, nachdem Ende 2012 die Produktionsmenge schon reduziert worden sei.

Apple-Chef Tim Cook hatte sich Ende Januar 2013 zu Berichten geäußert, Apple habe Bestellungen für das Display im iPhone 5 halbiert. Cook erklärte, dass es unmöglich sei, Daten einzelner Hersteller zu interpretieren und daraus Rückschlüsse für das Gesamtgeschäft Apples zu ziehen, weil die "Lieferkette sehr komplex ist und wir natürlich verschiedene Quellen haben, um Sachen zu bestellen, dazu kommen die Ausschussrate und die Tatsache, dass die Ausstoßmenge stark schwanken kann." Ein weiterer Faktor sei, dass Apple Komponenten auf Lager habe. Daher sei es wirklich keine gute Idee, einzelne Bestellungszahlen zu nehmen und daraus allgemeine Rückschlüsse zu ziehen, sagte Cook.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


virtual 11. Mär 2013

Natürlich ist diese Liste nicht überwältigend aussagekräftig. Aber dass sich ein 1000...

Tachim 11. Mär 2013

Haben sie aber doch auch.. ihre kleine Welt ist nunmal apfelförmig ;-) Und wenn alles...

redmord 10. Mär 2013

Vielleicht etwas forsch, im Kern aber völlig korrekt von g0r3.

Cohaagen 09. Mär 2013

Schön dass du mit deinem Samsung-Tablet zufrieden bist, aber lass doch bitte dieses...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Arturia Microfreak 5.0
Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
Artikel
  1. Forschung: Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom
    Forschung
    Erstes Röntgenbild von einem einzelnen Atom

    Bisher war die Röntgenemission eines einzelnen Atoms zu schwach, um es auf einer Röntgenaufnahme abzulichten. Mit einer neuen Technik geht das jetzt.

  2. US Air Force: KI-Drohne bringt in Gedankenexperiment Befehlshaber um
    US Air Force  
    KI-Drohne bringt in Gedankenexperiment Befehlshaber um

    Die US Air Force und der verantwortliche Offizier stellen klar, dass es sich nur um ein Gedankenspiel handelt - und keinen echten Test.

  3. Ultra Low Motion Blur: Nvidia stellt ULMB-2 für E-Sport-Monitore vor
    Ultra Low Motion Blur
    Nvidia stellt ULMB-2 für E-Sport-Monitore vor

    Per Firmwareupdate sollen bereits erste Monitore in der Lage sein, bei voller Bildwiederholrate die Schärfe deutlich zu erhöhen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Corsair Vengeance LPX DDR4-3600 16 GB 39,90€ und RGB PRO 49,90€ • Roccat Magma 33€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 FX 99,90€, ADATA LEGEND 710 2 TB 79€ • Alan Wake Remastered PS4 12,99€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB (PS5) 129,91€ • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /