Mega: Massive Kritik an der Verschlüsselung
Nach dem Start von Kim Dotcoms Sharehosting-Angebot Mega wird die verwendete Verschlüsselung von mehreren Seiten kritisiert. Dotcom gelobt Besserung und lädt Hacker ein, das System zu knacken.

Die Aufmerksamkeit, die der Start von Mega auf sich zieht, die umstrittene Person Kim Dotcom, seine Versprechungen und damit geschürten Erwartungen haben naturgemäß eine genaue Untersuchung des Sharehosters zur Folge. Offensichtlich sind noch einige Fragen offen, die vor allem die Datensicherheit der Anwender betreffen. Experten kritisieren gleich mehrere Schwachstellen in der Verschlüsselung. Vor allem bemängeln sie, dass bei verlorenen Passwörtern sämtliche Daten ebenfalls verloren gehen würden.
- Mega: Massive Kritik an der Verschlüsselung
- Mangelnde Sicherheit bei der Schlüsselerstellung
- Deduplizierung verhindert Verschlüsselung
Auch die Deduplizierung mit verschlüsselten Dateien und die Eignung Javascripts für sichere Schlüssel wurden in Zweifel gezogen. An einigen Stellen verspricht Kim Dotcom Verbesserungen. Hacker sollen versuchen, seine Verschlüsselung zu knacken - gegen Preisgeld.
Als erste griff die Webseite Arstechnica das Thema auf und informierte über mehrere Schwächen bei der von Mega eingesetzten Verschlüsselung. Kim Dotcom hat bereits auf die Vorwürfe geantwortet und die meisten im Mega-Blog als überzogen bezeichnet.
Verlorenes Passwort, verlorene Daten
Die auf den Mega-Servern gelagerten Daten werden nach AES-128 verschlüsselt. Dafür wird ein Benutzerschlüssel benötigt, der bei der Anmeldung erstellt und mit einem beliebigen Passwort des Benutzers versehen wird. Geht er verloren, haben Benutzer auch keinen Zugriff mehr auf Mega und auch nicht auf ihre verschlüsselten Daten.
Dem will Mega zumindest teilweise entgegenwirken: Künftig soll es zumindest möglich sein, das Passwort zu ändern. Damit sollen alle auf dem Server liegenden Schlüssel ebenfalls aktualisiert werden. Auch das Zurücksetzen des Passworts soll künftig möglich sein, allerdings werden sich Daten dann nur entschlüsseln lassen, wenn der Anwender die Schlüssel auf seinem Rechner gesichert hat. Alternativ soll dies über Freunde möglich sein, denen Benutzer Zugriff auf ihre Dateien gewährt haben. Ohne Passwort seien die Daten aber weg, heißt es im Blog. Zumindest hätten Anwender aber dann Zugriff auf die immer noch verschlüsselten Daten.
Wer seine lokale Festplatte verschlüsselt und das Passwort verliert, steht vor dem gleichen Problem.
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Mangelnde Sicherheit bei der Schlüsselerstellung |
Sich auf WWW Seiten warez zu laden ist sowieso nicht empfehlenswert, für jedermann...
Oooh, danke für die Erinnerung daran - wie oft hab ich meinen Informatiklehrer seinerzeit...
Exakt, deswegen schrieb ich ja folgendes: "Wenn aber zwei Freunde zufällig die selbe...
solange das Warez-Forum online ist und der Beitrag nicht gelöscht wird :) Also, Ball...