Meg Whitman: HP kommt 2014 mit 3D-Drucker

Hewlett-Packard wird 2014 einen eigenen 3D-Drucker auf den Markt bringen. Das hat Konzernchefin Meg Whitman laut einem Bericht des britischen Onlinemagazins The Register(öffnet im neuen Fenster) auf der Konferenz Canalys Channels Forum in Bangkok erzählt. Mit 3D-Druckern lassen sich dreidimensionale Objekte herstellen. Der Drucker soll Mitte 2014 erscheinen.
"3D-Drucker stecken noch in den Kinderschuhen" , sagte Whitman. "Es ist eine große Chance, und wir sind da sehr engagiert. Wir werden Mitte des nächsten Jahres etwas fertig haben."
HP Labs arbeiteten bereits an 3D-Druckern und der Drucker- und Computerhersteller versuche, eine Modellvariante zu produzieren, die weniger koste und schneller als die heutigen Modelle sei. "So eine Flasche zu drucken, kann acht bis zehn Stunden dauern. Das ist alles sehr interessant, aber es ist wie dabei zuzugucken, wie Eis schmilzt" , sagte sie. Bei dem 3D-Drucker von Hewlett-Packard solle eine neue Technik zum Einsatz kommen, so Whitman. Große Gewinne seien in dem Bereich derzeit nicht zu generieren.
Dank Modellen für weniger als 1.000 Euro können sich auch Bastler 3D-Drucker leisten. Hartmut Schwandt, der das 3D-Labor an der Technischen Universität (TU) Berlin leitet, erklärte : So nützlich diese Geräte sind, um kleine Stückzahlen oder Einzelstücke anzufertigen: Im Vergleich zur industriellen Massenproduktion sind sie noch langsam, kompliziert und teuer. Die Maschinen tragen jede Schicht einzeln auf. Mit der Geschwindigkeit einer modernen Fabrik würden 3D-Drucker nie mithalten können. Physik und Chemie ließen sich nicht überwinden. Auch das Druckmaterial sei sehr teuer: Ein 40-Kilo-Sack Spezialgips koste rund 2.500 Euro.