Mediatek, Swift, Netflix: USA wollen Ausweichen auf Kryptowährungen verhindern
Was am 2. März 2022 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.

Mediatek bringt drei Smartphone-SoCs : Mit dem Dimensity 8100 und dem Dimensity 8000 hat der taiwanische Hersteller zwei 5-nm-Octacore-Designs mit Cortex-A78/A55 und Mali-G610-MC6 sowie LPDDR5 vorgestellt, hinzu kommt der Dimensity 1300 als 6-nm-Octacore. Er nutzt je vier A78/A55 kombiniert mit einer Mali-G77-MC9, hinzu kommt ein LPDDR4X-Interface. Erste 5G-Smartphones mit den neu vorgestellten Dimensity-SoCs erwartet Mediatek noch im Q1/2022. (ms)
Netflix kauft Spieleentwickler: Das finnische Entwicklerstudio Next Games gehört künftig vollständig zu Netflix. Der Streamingdienst bezahlt dafür rund 65 Millionen US-Dollar. Next Games beschäftigt rund 120 Mitarbeiter und produziert Spiele für mobile Endgeräte. Unter anderem steckt das Studio hinter dem auf einer Serie von Netflix basierenden Stranger Things: Puzzle Tales. (ps)
Micron bringt Enterprise-SSD mit 176-Layer-Flash: Die Micron 7450 SSD nutzt den 3D-NAND v5, dieser hat 176 Schichten in Form zweier gestackter Arrays. Die SSD soll es als E1.S-, M.2- und U.3-Variante mit 400 GByte bis 15,36 TByte geben. (ms)
US-Regierung will Ausweichen auf Krypto-Währungen verhindern: Russland soll nach dem Ausschluss einiger Banken aus dem Swift-System und dem Einfrieren von Kapital im Ausland keine Möglichkeit bekommen, die Sanktionen mit Krypto-Währungen zu umgehen. Die US-Regierung will dazu Taktiken anwenden, die sie auch im Umgang mit dem Iran und Venezuela verwenden, berichtet das Handelsblatt. Genauere Details gibt es allerdings nicht. Der Bitcoin-Kurs ist in den vergangenen Tagen wieder kräftig gestiegen, was an einer Verwendung in Russland liegen könnte. (tk)
Mozilla gestaltet MDN um und testet Mobile-Werbung: Browser-Hersteller Mozilla hat die MDN Web-Doku neu gestaltet, so dass vor allem die Navigation nun besser sein soll. Das Unternehmen bestätigt außerdem den kommenden Start des Bezahlangebots MDN Plus. Darüber hinaus testet das Unternehmen offenbar bezahlte Anzeige in dem mobilen Firefox-Browser, wie GHacks berichtet. Dazu könnten gesponserte Bilder als Hintergründe angezeigt werden. (sg)
Nouveau-Entwicklerin kritisiert Nvidia-Erpresser: Nach dem Angriff auf Nvidia vergangene Woche haben die Angreifer mehrere Drohungen an Nvidia gerichtet. Darunter wohl auch die Veröffentlichung sämtlicher Designs und Quellcodes. Letzteres wiederum kritisiert die Linux-Entwicklerin Lyude Paul, die an dem freien Nouveau-Treiber arbeitet. Das angedrohte Vorgehen sei nicht hilfreich und mache die Open-Source-Entwicklung letztlich schwerer. (sg)
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