MediaTek: Ericsson erreicht durch Frequenzbündelung 4,36 GBit/s

Viel C-Band und 1.695 bis 2.200 MHz haben Ericsson und Mediatek gebündelt. Damit könnte FWA (Fixed Wireless Access) verbessert werden.

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Ericsson-Hauptsitz in Stockholm, Schweden, am 24. Januar 2020
Ericsson-Hauptsitz in Stockholm, Schweden, am 24. Januar 2020 (Bild: FREDRIK SANDBERG/TT News Agency/AFP via Getty Images)

Ericsson und Mediatek haben durch Frequenzbündelung bei einem Labortest eine Datenübertragungsrate von 4,36 GBit/s erreicht. Das gab der schwedische Mobilfunkausrüster bekannt. Erreicht wurde dies durch die Zusammenführung von drei TDD-Kanälen und einem FDD-Kanal bei einer 5G-Datenverbindung.

Die beiden LTE-Standards TDD und FDD unterscheiden sind dadurch, dass TDD (Time Division Duplex) zeitversetzte Duplexübertragung und FDD (Frequency Division Duplex) nach Frequenz getrennte Duplexübertragung bedeutet. FWA steht für Fixed Wireless Access und bedeutet, dass das Mobilfunksignal über eine Antenne auf dem Dach oder am Fenster ins Haus gebracht wird, von wo über Ethernet-Kabel und Wi-Fi die Versorgung aufgebaut wird.

Die Downlink-Datenrate wurde durch die Kombination von 20 MHz des im amerikanischen Kontinent verwandten AWS-Spektrums (Advanced Wireless Service) bei 1.695 bis 2.200 MHz, 80 MHz des Citizens Broadband Radio Service (CBRS) bei 3.55 bis 3.7 GHz und weitere 200 MHz im C-Band erreicht.

Der Test wurde mit einem M80 5G-Modem des taiwanischen Unternehmens Mediatek, dem Baseband 6648 von Ericsson und den TDD Massive MIMO-Radios AIR3268, AIR3239 und einem TDD-Radio 4426 durchgeführt. Es habe sich um einen rein internen Labortest ohne den Einsatz von Carrier-Netzwerk gehandelt, sagte ein Sprecher dem Onlinemagazin Fierce Wireless.

Laut Ericsson komme dies Smartphone-Nutzern und dem Fixed Wireless Access zu gute. "Die Trägeraggregation ist entscheidend, um die bestmögliche 5G-Leistung aus verstreuten Spektrumsressourcen herauszuholen", sagte Sibel Tombaz, Leiterin der Produktlinie 5G RAN bei Ericsson Networks. "Wir haben auch gezeigt, dass Carrier Aggregation ein Game Changer ist, wenn es darum geht, die kombinierte Bandbreite der zugewiesenen Spektrumsressourcen zu optimieren, um höhere Datenraten für eine größere Anzahl von Nutzern bereitzustellen."

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