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Media Broadcast: Zweite Phase der DVB-T-Abschaltung erfolgt

In vier weiteren Ballungsgebieten sind in der vergangenen Nacht die DVB-T -Ausstrahlung beendet und das neue Antennenfernsehen DVB-T2 eingeschaltet worden. Zwei weitere Umschaltungen sind geplant.
/ Achim Sawall
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Das Team im Lagezentrum von Media Broadcast in Usingen (Bild: Media Broadcast)
Das Team im Lagezentrum von Media Broadcast in Usingen Bild: Media Broadcast

Der Start der zweiten Ausbauphase von DVB-T2 ist in der vergangenen Nacht erfolgreich verlaufen. Das gab der Betreiber Media Broadcast am 8. November 2017 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Die bestehende DVB-T-Ausstrahlung endet dort, die bisherigen DVB-T-Geräte wurden nutzlos.

Dadurch kommt das neue Antennenfernsehen DVB-T2 in die Ballungsgebiete Dresden, Kassel, Koblenz und Freiburg. "Alle Neueinschaltungen und Umschaltungen konnten planmäßig durchgeführt werden" hieß es im Blog des Unternehmens(öffnet im neuen Fenster) . Das Team im Lagezentrum von Media Broadcast in Usingen, einer Stadt im Hochtaunuskreis in Hessen, leistete eine Nachtschicht.

DVB-T und DVB-T 2 im Vergleich
DVB-T und DVB-T 2 im Vergleich (01:16)

In Holzminden in Niedersachsen wurde der letzte Standort umgestellt und eingemessen. Damit waren auch die geplanten Arbeiten im Bereich des NDR beendet und die gesamte Umstellung aller 21 Standorte im Bundesgebiet abgeschlossen.

DVB-T2: Zwei weitere Umschaltungen folgen

Die nächste Umschaltnacht ist im April 2018. Ende März 2017 war das terrestrische Signal DVB-T in weiten Teilen Deutschlands abgeschaltet worden. In den Jahren 2018 und 2019 wird in weiteren Regionen Deutschlands auf DVB-T2 HD umgestellt. Im Oktober 2016 wurden die drei weiteren Aufbauphasen für November 2017 sowie März und November 2018 angesetzt: Die Zahl der Senderstandorte wächst nach diesen Planungen bis November 2018 auf insgesamt 61 an.

Für den Empfang der privaten Sender in HD-Qualität müssen jährlich 69 Euro bezahlt werden. In Deutschland empfangen insgesamt 3,4 Millionen Haushalte das TV-Signal terrestrisch, für knapp die Hälfte ist es die Hauptquelle für den Fernsehempfang. Davon hat Media-Broadcast-Eigner Freenet rund ein Drittel als Kunden gewonnen.


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