Media Broadcast: DVB-T2-Betreiber errichtet eigenen 5G-Campus

Media Broadcast will seine Erfahrungen als DVB-T2-Sendenetzbetreiber auch bei 5G nutzen. In Nauen bei Berlin entsteht dazu ein Campusnetz.

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Die Anlage entsteht in Nauen.
Die Anlage entsteht in Nauen. (Bild: Media Broadcast)

Media Broadcast hat von der Bundesnetzagentur die Lizenzen zur Nutzung der Frequenzen für ein 5G-Campusnetz erhalten. Das gab der DVB-T2-Betreiber am 20. Januar 2020 bekannt. Am Standort Nauen bei Berlin können ab Jahresmitte Medienunternehmen, Veranstalter und mittelständische Unternehmen mit Media Broadcast Anwendungen entwickeln und testen.

Das Angebot richtet sich neben Mittelständlern an Sendeanstalten, Produktionsfirmen und Event-Veranstalter. Media Broadcast kann auch das Beantragen der Frequenzen bei der Bundesnetzagentur und die Frequenzplanung übernehmen.

Arnold Stender, Geschäftsführer bei Media Broadcast, sagte: "Als erfahrener Dienstleister für den Aufbau und Betrieb von Campusnetzen, Betreiber eigener Network Operation Centers (NOC) und Anbieter eines bundesweiten Field Service Teams" könne man die Kunden unterstützen.

Für den Betrieb des 5G-Campusnetzes stehen Media Broadcast in Nauen für zunächst zehn Jahre 100 MHz Bandbreite im 3,7- bis 3,8-GHz-Frequenzspektrum zur Verfügung. Die Bundesnetzagentur vergibt seit dem 21. November 2019 gesonderte Mobilfunkfrequenzen, damit Unternehmen unabhängig von öffentlichen Netzen eine eigene 5G-Infrastruktur aufbauen können. Die Frequenzgebühren bewegen sich je nach Laufzeit und Fläche zwischen 1.600 Euro beispielsweise für einen Bauernhof und 50.000 Euro für eine Fabrik.

Auf den Medientagen in München zeigte Media Broadcast im Oktober die Übertragung von TV-Signalen von TV-Kameras bis zur Regie über eine kommerzielle 4G/5G-Basisstation. Da dort noch keine lokalen 5G-Frequenzen zu Testzwecken zur Verfügung standen, wurde für die Demo ein 20-MHz-Träger auf einer Testfrequenz von 2,3 GHz mit LTE-Advanced verwendet.

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