MEB: VW will Konkurrenz Elektrobaukasten anbieten
Volkswagen will seine MEB-Plattform zum Bau von Elektroautos einem Medienbericht zufolge künftig der gesamten Industrie anbieten.

Volkswagen will seinen Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) laut einem Bericht des Berliner Tagesspiegels für Wettbewerber öffnen. Die MEB-Plattform "soll ein Standard nicht nur für den VW-Konzern sein", sagte VW-Stratege Michael Jost der Zeitung. Mit einer Lizenzierung des MEB könnten auch Unternehmen außerhalb des Konzerns damit Elektroautos bauen. "Das ist ein Paradigmenwechsel für uns", sagte Jost. "Wir haben keinen Elitenplan, sondern einen Plan für die Gesellschaft."
Erster Nutzer könnte Ford sein. Jost sagte, dass sich VW schon "in einigen fortgeschrittenen Gesprächen" mit direkten Wettbewerbern aus dem Volumensegment befinde.
Mit dieser Strategie könnte VW schnell hohe Stückzahlen und entsprechende Kosteneffekte erreichen, um wettbewerbsfähig zu sein. Der Konzern glaubt offenbar, dass sich Elektroautos künftig weniger durch ihren Antrieb differenzieren lassen als durch Parameter wie Karosserie, Software und Haptik. Entsprechend könnte die Konkurrenz die gleiche Antriebsbasis verwenden.
2022 will Volkswagen acht Fabriken auf drei Kontinenten betreiben, die Elektrofahrzeuge auf Basis der MEB-Plattform produzieren. Ab Ende 2019 wird im Werk Zwickau ein elektrisches Kompaktfahrzeug gebaut. Später folgen Emden, Hannover, Dresden und das tschechische Mlada Boleslav. In China will VW in Anting und Foshan Elektroautos fertigen.
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Noch eine Platte mit Akkus drunter und fertig ist die Platform. Ich sehe da erstmal kein...
... Eben, spätestens Tests fressen das Budget des kleinen Herstellers auf... Die...
Es werden mehr als 10% werden, und es wird schneller gehen. Der Preis von Akkus wird...
Wobei ein heutiger Polo in jeglicher Hinsicht das bessere Auto ist.