MEB: E.Go lizenziert Volkswagens E-Baukasten
Der für mehrere Milliarden Euro entwickelte Elektrifizierungsbaukasten von Volkswagen wird künftig auch von dem Aachener Startup E.Go als Basis zur Entwicklung von Elektroautos genutzt.

E.Go will den Elektrifizierungsbaukasten (MEB) von Volkswagen als erstes Drittunternehmen nutzen. Die Lizenzierung ist etwas Neues in der Autobranche, für Volkswagen sprechen betriebswirtschaftliche Gründe dafür: Durch eine hohe Verbreitung des MEB und die damit verbundenen Skaleneffekte will VW die Kosten der E-Mobilität senken.
Noch stellte E.Go indes kein konkretes Fahrzeugprojekt vor. Dieses sei in Planung, teilte das Aachener Startup mit.
Unternehmenschef Günther Schuh sagte: "Wir können die Agilität von E.Go in der Produktentwicklung und unsere Stärke beim Bau von Kleinserienfahrzeugen auf Basis von Aluminium-Profil-Spaceframes einbringen. Und wir werden durch die MEB-Plattform noch schneller, robuster und kostengünstiger."
Zunächst wird E.Go aber die Eigenentwicklung E.Go Life auf den Markt bringen. Das kleine Elektroauto kommt selbst mit dem teuersten Akku kaum weiter als 150 km und wird bei 160 km/h abgeregelt. Ohne Sonderausstattung kostet das Modell mit dem kleinsten Akku 15.900 Euro, mit dem mittleren Akku 17.400 Euro und mit der größten Reichweite mindestens 19.900 Euro. Das Fahrzeug soll ab März 2019 in Serie gehen. Auch eine Sportversion ist geplant, die schneller beschleunigen soll als das normale Modell.
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