MBUX Hyperscreen: Mercedes EQS mit riesigen Armaturenbrett aus Displays
Der Mercedes EQS wird mit einer riesigen Bildschirmkomposition ausgestattet, die sich fast über die gesamte Breite des Armaturenbretts erstreckt.

Autokino im Elektroluxusauto: Der Mercedes EQS bekommt einen riesigen Bildschirm, den der Hersteller MBUX Hyperscreen nennt. Dabei gehen mehrere Displays scheinbar nahtlos ineinander über. So ergibt sich ein etwa 140 Zentimeter breites und gewölbtes Bildschirmband. Beim Zentral- und Beifahrerdisplay wird ein OLED eingesetzt. Auflösungen oder andere technische Daten stehen noch nicht zur Verfügung.
Die Bildschirmfläche ist mit einem durchgehenden Deckglas geschützt, das bei Temperaturen von 650 Grad Celsius dreidimensional gebogen wird. Neben dem Bildschirmband stellte Mercedes das Nutzungskonzept für Fahrer und Passagiere vor.
Untermenüs oder Sprachbefehle soll es zur Menüsteuerung nicht geben. Die wichtigsten Applikationen sollen situativ im Blickfeld angeboten werden. Das System erzeugt personalisierte Vorschläge für zahlreiche Infotainment-, Komfort- und Fahrzeugfunktionen. Mit bis zu sieben Profilen kann der Anzeigebereich für den Beifahrer individualisiert werden. Die Entertainmentfunktionen für den Beifahrer sind reglementiert. Sitzt dort niemand, wird kein Entertainment angeboten, sondern lediglich ein Bildschirmschoner.
Unter dem Touchscreen wurden zwölf Aktuatoren untergebracht, die ein haptisches Feedback für Eingaben geben sollen.
Damit bei Unfällen durch das Display nichts passiert, wurden Sollbruchstellen neben den seitlichen Ausströmern sowie fünf Halterungen eingebaut, die durch ihre wabenförmige Struktur bei einem Crash nachgeben können.
Das System wird mit einem Rechner mit acht CPU-Kernen und 24 Gigabyte RAM gesteuert. Welcher Hersteller dahinter steht, wurde bisher nicht mitgeteilt.
Laut einem früheren Bericht sagte Daimler-Vorstandschef Ola Källenius im Juli 2020, dass der EQS mit einer Akkuladung nach dem Standard WLTP mehr als 700 km weit fahren könne. Das Fahrzeug soll eine Gesamtleistung von 350 Kilowatt (470 PS) erbringen und in weniger als 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Auch eine AMG-Version soll geplant sein.
Der Marktstart soll im Jahr 2022 erfolgen.
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Da zur Zeit keine Untermenüs und Sprachbefehle vorhanden sind, tippe ich darauf, dass...
Nee, das war 2020, da war von 2021 die Rede. Jetzt haben wir 2021, dann geht das...
Reparierbarkeit? ...kann es nicht sein.
rund 140 cm :) Oh ja.
So vielleicht?
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