Dezente Änderungen am Zeitlupenkampfsystem

Eines wird ziemlich schnell klar: Ohne Einsatz der Bullet Time haben wir kaum eine Chance, den Kampf mit den hochgerüsteten Banditen zu überleben. Wahlweise kann Max nach vorne, hinten oder zur Seite in den Zeitlupenmodus springen, der dann jederzeit unbeschränkt zur Verfügung steht. Nach den schick animierten Hechtsprüngen bleibt Max auf dem Boden liegen, von wo aus er seine Gegner in alle Richtungen weiter unter Beschuss nehmen kann. Oder er aktiviert die Bullet Time aus dem Stand heraus - etwa beim Rennen. Dann muss aber genug Reserve in einer Anzeige am Bildschirmrand sein.

Zusätzlich kann Max per Tastendruck in Deckung gehen - was sich als Möglichkeit entpuppt, eine Pause einzulegen und sich eine Strategie zurechtzulegen. Allerdings ist auch Max Payne 3 kein Gears of War 3, sondern ein "Run and gun"-Shooter - insbesondere der Einsatz der Bullet Time hat uns viele Vorteile in den Feuergefechten gebracht.

Gegenüber den Vorgängern haben die Entwickler einige Details verändert. So haut Max automatisch auf Gegner in unmittelbarer Nähe ein und verpasst ihnen erst dann eine Kugel. Auch die Bullet Cam wurde dezent umfunktioniert. Wenn diese besonders animierten Schnitte zu sehen sind, bedeutet das, dass wir den letzten Gegner aus einem bestimmen Bereich oder einer Angriffswelle erledigt haben. Und wenn wir einen tödlichen Treffer einstecken, während wir noch Schmerztabletten bei uns tragen, wechseln wir automatisch in die Bullet Time. Das Fadenkreuz schwingt dann automatisch zurück zum Gegner, der uns getroffen hat - und Max bekommt die Gelegenheit, das Feuer zu erwidern. Wenn er dabei Erfolg hat, erhält er einen kleinen Gesundheitsschub zum Preis von einer Packung Schmerztabletten und hat eine höhere Chance, den Kampf zu überleben.

Nach den Abenteuern im Fußballstadion können wir noch eine weitere Mission anspielen, bei der es ebenfalls darum geht, Fabiana Branco zu retten. Max ist diesmal in den Docks eines heruntergekommenen Hafens unterwegs. Der Einsatz ist zumindest anfangs nicht ganz so brachial, stattdessen können wir durch Schleichen einigen Kämpfen ausweichen. Nett: Die ersten beiden Gegner lassen sich mit etwas Glück ausschalten, indem wir per schallgeschützter Pistole die Befestigung eines schräg am Wasser abgestellten Autos wegschießen.

Die Grafik - sie basiert wie GTA auf der Rage-Engine - macht in der frühen Version eine sehr gute Figur. Insbesondere das Stadion hat uns beeindruckt, aber auch das Geballer in den schmutzigen, eher engen Docks ist gut in Szene gesetzt. Es gibt keine spürbaren Ladezeiten zwischen Missionen und den immer wieder eingestreuten, hervorragend direkt in der Engine in Szene gesetzten, sehr durchgestylten Zwischensequenzen. Wer das selbst erleben möchte: Max Payne 3 erscheint nach aktuellem Stand am 18. Mai 2012 für Playstation 3 und Xbox 360 und am 1. Juni für Windows-PC.

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 Max Payne 3 angespielt: Feuergefecht im Fußballstadion
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