Matebook-E: Huaweis Windows-Tablet mit Tastatur kostet 650 Euro
Das Matebook-E erinnert an eine Mischung aus iPad Pro und Microsoft Surface Pro 8. Allerdings steigt das Windows-Gerät günstiger ein.

Wie einige andere Hersteller bietet auch Huawei künftig ein 2-in-1-Notebook mit Windows 11 an, das an Microsofts Surface Pro 8 erinnert. Das Matebook E verwendet keinen integrierten Klappständer. Stattdessen faltet sich das Tastaturcover zu einer Stütze zusammen, an die der Tablet-Teil angesteckt wird. Die Tastatur ist also abnehmbar, ganz wie Microsofts Vorbild. Allerdings wird hier ein OLED-Display verbaut, was ein Alleinstellungsmerkmal für Huaweis Gerät ist.
Im Gerät steckt ein Panel mit 12,6 Zoll Diagonale (32 cm). Dieses wird in einem Seitenverhältnis von 16:10 ausgelegt. Auf dem Display können maximal 2.560 x 1.600 Pixel angezeigt werden. Die Helligkeit gibt Huawei mit 400 cd/m² an. Die relativ dünnen Displayränder mit abgerundeten Ecken erinnern an das Design des iPad Pro. Zudem ist ein Eingabestift enthalten, mit dem sich auf dem Touchscreen Zeichnungen oder Texte per Handschrift anlegen lassen.
Ungewöhnliche Intel-CPU
Das Notebook verwendet ein Intel-SoC der Generation Tiger Lake, statt auf die komplett neuen Alder Lake-P oder U zu setzen. Zur Auswahl stehen der Core i3-1110G4 oder der Core i5-1130G7 - beides eher selten anzutreffende Modelle mit einer TDP von 15 Watt. Der i5-1130G7 kann mit vier Kernen und acht Threads arbeiten. Beim Einstiegs-SoC sind es zwei Cores und vier Threads. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Modellen: Beim Core i3-1110G4 wird eine etwas langsamere integrierte GPU mit 48 Execution Units verbaut, während das schnellere Modell eine Iris Xe mit 96 Execution Units verwendet.
Der Arbeitsspeicher des Matebook-E ist 8 oder 16 GByte groß. Huawei setzt auf verlöteten LPDDR4x-RAM. Außerdem soll es Versionen mit 128, 256 oder 512 GByte großer NVMe-SSD geben. Das Tablet ist mit 287 x 185 x 8 mm relativ kompakt. Daher ist es unwahrscheinlich, dass sich der Massenspeicher so einfach austauschen oder erweitern lässt. Zudem sollten Kunden sich mit einem einzelnen Thunderbolt-4-Port zufriedengeben.
Das Matebook-E kann bereits bestellt werden. Im Onlineshop beginnen die Preise bei 650 Euro - für die Version mit 8 GByte RAM, einer 128-GByte-SSD und einem Core i3-1110G4. Die Tastatur und der Stylus sind im Preis mit inbegriffen. Zur Auswahl steht auch das teurere Modell für 1.200 Euro. Dieses integriert den Core i5-1130G7, 16 GByte RAM und eine 512-GByte-SSD. Auch hier sind Tastatur und Stift integriert. Allerdings gibt es zurzeit keine Option mit 256-GByte-SSD.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed