Mate 9 im Hands On: Huaweis neues Mate mit doppelter Kamera kostet 700 Euro

Mit dem Mate 9 hat Huawei ein neues großes Android-Smartphone mit interessanter Kameraausstattung und einem leistungsfähigen Prozessor vorgestellt. Mit der verbauten Hardware ist es ein starker Konkurrent zu anderen großen Geräten, wie sich in einem ersten Kurztest zeigt.

Ein Hands on von veröffentlicht am
Das neue Mate 9 von Huawei
Das neue Mate 9 von Huawei (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Der chinesische Hersteller Huawei hat sein neues Android-Smartphone Mate 9 vorgestellt. Es ist der Nachfolger des Mate 8 und hat dementsprechend wieder ein 5,9 Zoll großes Display. Als erstes Huawei-Gerät kann es dank neuem Kirin-960-Prozessor von der Prozessorleistung auch im Grafikbereich mit anderen aktuellen Topgeräten mithalten.

Inhalt:
  1. Mate 9 im Hands On: Huaweis neues Mate mit doppelter Kamera kostet 700 Euro
  2. Neues, leistungsfähiges System on a Chip

Vom P9 hat Huawei beim Mate 9 die Dual-Kamera mit monochromem und RGB-Sensor übernommen, allerdings etwas verbessert. Golem.de konnte es sich vorab anschauen und einem ersten Kurztest unterziehen.

  • Unterhalb der Dual-Kamera ist ein Fingerabdrucksensor eingebaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Gehäuse des Mate 9 ist aus Metall. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Geladen wird das Mate 9 über einen USB-Typ-C-Anschluss. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Display des Mate 9 hat eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Dual-Kamera des Mate 9 (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das neue Mate 9 von Huawei hat einen 5,9 Zoll großen Bildschirm. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auf der Rückseite sind zwei Kameras verbaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Im Inneren des Mate 9 arbeitet der neue Kirin-960-Chip. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Vom Design her unterscheidet sich das Mate 9 nicht wesentlich vom Vorgänger. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Dual-Kamera hat einen Farbsensor mit 12 Megapixeln und einen Monochromsensor mit 20 Megapixeln. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das neue Mate 9 von Huawei hat einen 5,9 Zoll großen Bildschirm. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Auf den ersten Blick wirkt das Smartphone wie eine Mischung aus Mate 8 und Mate S. Auf der Rückseite hat es allerdings zwei Kameras statt nur einer: Wie beim P9 setzt Huawei auch beim Mate 9 auf zwei Kameras, die zusammenarbeiten und in Kooperation mit Leica entwickelt wurden. Entsprechend ist auch die Schrift in der Kamera-App wieder im Leica-Font gehalten - anders als beim Honor 8, das auch zwei Hauptkameras, aber kein Leica-Branding hat.

Zwei Kameras mit unterschiedlicher Auflösung

Der Farbsensor hat 12 Megapixel und einen optischen Bildstabilisator, der Schwarzweißsensor 20 Megapixel und keinen OIS. Anders als beim P9 oder auch beim Honor 8 haben also nicht beide Bildsensoren die gleiche Auflösung. Das Prinzip ist allerdings das gleiche: Bei Farbaufnahmen wird der monochrome Sensor als Unterstützung verwendet, um die Schärfe und die Ausleuchtung zu verbessern. Zudem dient die zweite Kamera als Mittel, um die Tiefe zu messen, was beim Autofokus verwendet wird. Insgesamt nutzt das Mate 9 eine Mischung aus Phasenvergleichs-, Laser-, Tiefen und Kontrastfokus und stellt schnell scharf.

Die Bildqualität wirkt vorerst sehr gut, ein abschließendes Urteil kann aber erst ein genauer Vergleich auf einem größeren Bildschirm bringen. Im Vorfeld spekulierten einige Medien über einen optischen Zoom; den gibt es aber nicht, stattdessen setzt Huawei auf einen verbesserten digitalen Zoom, wie ihn etwa auch Sony bei seinen Xperia-Smartphones einsetzt.

Qualitativ verbesserter zweifacher Digitalzoom

Der "optische Zoomeffekt" oder "Hybrid Zoom", wie Huawei die Funktion nennt, bringt eine optisch ansprechendere zweifache digitale Vergrößerung. In der Zoom-Leiste ist dieser Bereich extra gekennzeichnet; bleiben wir bei der Vergrößerung innerhalb dieser Zone, sieht der Zoom tatsächlich qualitativ gut aus - zumindest auf dem Display. Erst wenn wir darüber hinaus zoomen, wird das Bild grobkörnig.

Videos kann das Mate 9 in 4K aufnehmen. Die Frontkamera hat 8 Megapixel, einem genaueren Test konnten wir sie noch nicht unterziehen. Interessant ist, dass Huawei auch bei der vorderen Kamera einen Autofokus verbaut; die meisten Hersteller verwenden hier einen Fixfokus.

Display bleibt bei Full-HD-Auflösung

Das IPS-Display ist 5,9 Zoll groß, das Smartphone ist dementsprechend eines der größeren Geräte auf dem Markt. Wie beim Mate 8 hat sich Huawei wieder für eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln entschieden, was eine Pixeldichte von 373 ppi ergibt. Bildinhalte werden noch scharf angezeigt, bei genauerem Hinsehen sind aber bereits einzelne Pixel auszumachen.

Bei VR-Anwendungen in einem Betrachter dürfte die Auflösung zu einem merklich pixeligen Bild führen. Der Vorteil liegt in der geringeren Leistungsausnahme der Display-Einheit, was den Akku schont.

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Neues, leistungsfähiges System on a Chip 
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