Wi-Fi-7-Router ohne Internet-Modem II: Tenda und TP-Link
Tenda EE60 und TE60
Genau wie Huawei und TP-Link kommt auch Tenda aus Shenzhen, Südchina. Tenda hat schon zwei Wi-Fi-7-Router vorgestellt, mit identischen WLAN-Summen von 18,7 Gigabit, aber zwei völlig unterschiedlichen Gehäusedesigns.
Der eleganter wirkende Tenda EE60 passt wohl eher ins moderne Wohnambiente, vielleicht sogar ins Chefbüro. Er verspricht den "Pinnacle of Coverage and Speed", auf Deutsch etwa "den absoluten Gipfel von Reichweite und Geschwindigkeit". Technisch unterstützt wird er durch 4K-QAM-Modulation, superbreite 320-MHz-Kanäle zwischen Router und Endgerät im 6-GHz-Band sowie Multi-Link-Kapazität.
Angetrieben wird der elegante Tenda unter anderem durch eine "Top-notch Quad-Core-CPU" mit 2,6 GHz für Near-zero Latency im 6-GHz-Band – um die Werbesprache von Tenda zu zitieren. Er hat offenbar acht Antennen und Antennengewinn von 5 dBi für eine WLAN-Versorgung von 880 qm mit drei Mesh-Stationen. Dazu kommen 2 x 10- und 1 x 2,5-Gigabit-LAN-/WAN-Ethernet-Buchsen in RJ45-Ausführung für Kupferkabel.
Der optisch völlig andere Tenda TE60 hat zwar die gleichen WLAN-Werte wie der Tenda EE60, aber ein Gaming-typisches Design mit acht langen externen Antennen. Außerdem gibt es 2 x 10- plus 2 x 1-Gigabit- LAN-/WAN-Ports.
TP-Link Archer BE550
Der TP-Link Archer BE550 ist einer von vier weiteren TP-Link-Routern, nachdem weiter oben schon drei Wi-Fi-7-Mesh-Systeme und zwei Wi-Fi-7-Business-Access-Points von TP-Link vorgestellt wurden. Mit insgesamt neun Wi-Fi-7-Produkten ist TP-Link in dieser ersten Marktübersicht also stark vertreten.
Der TP-Link Archer BE550 liegt in der WLAN-Summe knapp unter 10 Gigabit. Mit fünf Ethernet-Ports mit bis zu je 2,5 Gigabit dürfte sein integrierter Switch für viele WLAN-User bestens taugen. Es sei denn, man will unbedingt 10-Gigabit-NAS-Server und 10-Gigabit-Workstations verlustfrei an den WLAN-Router anschließen.
Spannender Hinweis in der kleingedruckten Fußnote: "Dieser Router unterstützt möglicherweise nicht alle obligatorischen Funktionen, die in der IEEE 802.11be-Spezifikation festgelegt sind."
Tatsächlich weist TP-Link auch in den Tech Specs darauf hin, dass der Router im 2,4-GHz-Band nicht nach der neuesten Norm 11be, sondern nur im bisher dominierenden 11ax-Modus arbeitet. So viel Transparenz würde man sich bei allen Wi-Fi-7-Herstellern wünschen.
Das Gerücht, dass die neuen Wi-Fi-7-Router schon mit WPA4-Verschlüsselung kommen, bestätigt sich laut unseren bisherigen Marktrecherchen jedoch nicht. Auch bei den Tech Specs von TP-Link ist WPA3 vorerst das Maximum. Natürlich werden auch drei Gastnetzwerke und mehrere VPN-Varianten vom BE550 unterstützt, allerdings kein Wire Guard.
Bevor wir abschließend zu den Endgeräten mit Wi-Fi 7 kommen, hier noch die drei anderen Router von TP-Link.
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Zehn Wi-Fi-7-Router ohne Internet-Modem I: Asus und Netgear | Wi-Fi-7-Router ohne Internet-Modem III: Archer BE800, BE900 und GE800 |
Heh, war auch mein erster Gedanke. :) Der zweite Gedanke allerdings: viel wichtiger im...
Verwendet wurde der Image Creator in Bing, der von OpenAI Dall-E angetrieben wird. Die...
Mittlerweile sehe ich das nicht mehr so. Beruflich bin ich auch in Nachbarländern...
Bei AVM ja meist frühestens 1 Jahr nach der ersten Ankündigung.
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