Zwischen Koopaling und Superhund Gino
Dann müssen wir dem Programm die Strecke beibringen, indem wir sie einmal mit virtueller Farbe an den Reifen abfahren. Auf den Bildschirmen verfolgen wir, wie wir eine pinkfarbene Spur hinter uns herziehen - in echt ist davon zum Glück nichts zu sehen, sondern Mario ruckelt in seinem Auto einfach durch die Wohnung.
Sobald wir mit dem Kurs zufrieden sind und ihn gespeichert haben, können die Rennen beginnen. Dabei wird je nach Strecke über die Papptore eine Zusatzgrafik eingeblendet, etwa eine Kappe aus Zuckerwatte. Auch am Seitenrand sehen wir nicht nur die anderen Konsolen, sondern unter anderem die Augmented-Reality-Streckenbegrenzung.
Die wird nicht besonders stabil dargestellt, sondern führt je nach Blickwinkel mitten über die Dekoration, in unserem Fall also etwa durch die Xbox One. Schön ist das nicht, aber letztlich stört es nicht so sehr - wir wissen ja, dass wir mit Mario an der Playstation 4 rechts abbiegen müssen.
In den Rennen fahren wir gegen Koopalinge um die Wette, die natürlich ebenfalls nur auf dem Bildschirm zu sehen sind. Anfangs fanden wir es erstaunlich, wie gemächlich wir mit dem Kart von Mario unterwegs sind.
In den Rennen wirkt das anders, es geht durchaus dramatisch zu: Wir müssen virtuelle Münzen sammeln, echten Konsolen ausweichen, Bananenschalen sammeln und werfen oder ausweichen - sonst werden wir ausgebremst.
Beim Lenken hilft das Programm ein bisschen nach, indem es uns minimal in Kurven unterstützt. Diese sogenannte Schlau-Steuerung können wir stark reduzieren, ein bisschen Support bleibt aber.
Nach den ersten Erfolgen bekommen wir virtuelle Mützen für Mario sowie Tuningteile für das Auto. Außerdem schalten wir zusätzliche Strecken und Motorklassen frei, die etwas anspruchsvoller zu fahren sind.
Der Fahrspaß in Home Circuit hängt jedoch primär von der Piste ab, die wir selbst anlegen. Enge Kurven bremsen das Kart auf Dauer zu sehr aus, Freude kommt erst mit etwas längeren Geraden auf, und dafür brauchen wir Platz. Darauf weisen wir mehrfach hin, weil es so wichtig ist.
Ein Tipp für Tierbesitzer: Nintendo weist darauf hin, dass die Strecke frei von Hunde- und Katzenhaaren sein sollte. Längere Haare wickeln sich schnell um die Achsen der Vorderräder. Außerdem sollten Spieler ihre Haustiere im Auge behalten.
Es gibt Berichte im Netz, dass etwa Katzen gerne das Spielzeugauto jagten. Unserem sonst unerschrockenen Redaktionshund Gino machte es Angst, die er auch nach längerer Zeit nicht ganz verlor.
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Ich kann da meinen Vorrednern nur zustimmen. Das Spiel scheint doch eher enttäuschend zu...
Und dann nochmal Oben drauf das Auto richtig ? Sonst spielt man alleine oder ?
Hallo, ich hab meine beiden nun auch gestern endlich bekommen (schei+ MM) Wenn man...
... als Kartfahrer gäbe so hätte ich mir ein Set geholt. Und dabei habe ich nicht einmal...