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Marburg: Versicherung erweitert Tests mit autonomen Bussen

Die R+V Versicherung und Fraport haben auf dem Gelände des Flughafens Frankfurt einen kleinen autonomen Elektrobus getestet. Dieser darf nun auch auf einem anderen Betriebsgelände in Hessen fahren. Unfälle hat es bisher nicht gegeben.
/ Andreas Donath
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Hochautomatisierter Kleinbus auf dem Gelände des Flughafens Frankfurt (Bild: Foto: Fraport AG, Stefan Rebscher)
Hochautomatisierter Kleinbus auf dem Gelände des Flughafens Frankfurt Bild: Foto: Fraport AG, Stefan Rebscher

Bei den Bussen handelt es sich um die schon in vielen Regionen getesteten Elektrobusse des französischen Unternehmens Navya, die mit einem Elektromotor (15 kW) angetrieben werden. Der Bus kann mit einer Akkuladung rund neun Stunden fahren und kehrt dann an seine Ladestation zurück. Sein Umfeld erfasst er mit Lidar und Kameras. Um seine Position zu bestimmen, nutzt er Empfänger für globale Navigationssatellitensysteme. Ein Aufpasser kann einen Notfallknopf drücken, um den Bus anzuhalten.

Die Versicherung(öffnet im neuen Fenster) will mit den Tests unter anderem anlysieren, welchen Einfluss automatisiertes Fahren auf die Schadenshöhe und Schadenshäufigkeit haben kann. Der Probebetrieb auf dem Werksgelände wird von der Uni Marburg und der TH Mittelhessen begleitet.

Die Navya-Busse vom Typ Arma(öffnet im neuen Fenster) werden in mehreren europäischen Städten erprobt. Dabei kam es im schweizerischen Sitten bereits zu einem Zusammenstoß mit einem Lieferwagen . Die österreichische Stadt Salzburg und die Berliner Charité testen die Fahrzeuge ebenfalls.


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