Macbooks: Apple erwägt Wechsel von Intel-CPUs zu ARM
Apple erwägt, die derzeit in seinen Macbooks eingesetzten Intel-Prozessoren durch eigene ARM-Chips zu ersetzen, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf drei Personen, die mit der Sache vertraut sind.

Apple-Ingenieure seien sich sicher, dass die derzeit im iPad und iPhone genutzten eigenen Chipdesigns auf Basis der ARM-Architektur eines Tages leistungsfähig genug sein werden, um auch in Desktops und Laptops eingesetzt zu werden, meldet Bloomberg. Bis dahin dürften aber noch einige Jahre vergehen. Dem Bericht zufolge steht ein Wechsel von Intel- auf ARM-Prozessoren für 2017 zur Diskussion, entschieden ist noch nichts.
Angeblich will Apple-Chef Tim Cook Kunden ein einheitliches Benutzererlebnis auf Notebooks, Telefonen, Tablets und Fernsehern bieten, und das wäre einfacher, wenn alle Plattformen auf der gleichen Chiparchitektur basierten, berichtet eine der drei nicht genannten Personen Bloomberg.
Erst 2006 wechselte Apple von PowerPC-Prozessoren auf Intel-CPUs. Verantwortlich für den gelungenen Wechsel der Chiparchitektur war damals Tim Cook, der die Verträge mit Intel aushandelte. Allerdings hat Apple in den vergangenen Jahren mehrere Chipentwickler aufgekauft und arbeitet an Chips auf ARM-Basis. Setzt Apple dabei zunächst auf Chipdesigns von ARM, steckt im aktuellen iPhone 5 und dem iPad 4 ein Chip, den Apple auf Basis der ARM-Architektur selbst entworfen hat.
Bloomberg weist zudem darauf hin, dass mit dem Umbau des Apple-Managements im Rahmen der Entlassung von iOS-Chef Scott Forstall eine neue Technologiegruppe unter Leitung von Bob Mansfield geschaffen wurde, die sich der Chipentwicklung widmen soll und laut Apple "ambitionierte Pläne für die Zukunft hat".
Ein Wechsel von Intel- auf ARM-Chips könnte Apple die Möglichkeit verschaffen, noch kleinere und kompaktere Geräte mit langen Akkulaufzeiten zu bauen, gelten ARM-Chips doch als energieeffizienter. Und während Intel bislang mit mäßigem Erfolg versucht, seine Chips effizienter zu machen, um im Smartphone- und Tablet-Bereich aufzuholen, arbeitet ARM an leistungsfähigeren Chipdesigns, die zunehmend auch in Servern, Notebooks und Desktops zum Einsatz kommen sollen. Das neue Chromebook von Samsung mit Googles Betriebssystem ChromeOS nutzt beispielsweise eine ARM-CPU.
2011 gab es bereits Gerüchte, Apple werde ein Macbook Air mit einem ARM-Prozessor vorstellen.
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Du hast vergessen, dass das System intuitiv ist ;)
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