Fazit und Verfügbarkeit des Macbook Pro Retina
Apple verkauft sein neues Macbook Pro eigentlich bereits. Doch noch während unseres Tests sind die Lieferzeiten enorm nach oben gegangen. Vor Mitte Juli 2012 kann weder Apple noch Cyberport liefern.
Unser Testmuster ist das Einstiegsgerät zu einem Preis von fast 2.300 Euro. Es lässt sich noch mit 16 GByte RAM ausstatten. Das kostet dann 200 Euro extra und ist nur bei Apple möglich, da nur dort die Speichererweiterung als Built-to-Order-Option (BTO) angeboten wird. Einige wenige Händler verkaufen sie aber auch.
Wer eine SSD mit 512 GByte Kapazität haben will, muss zum nächsthöheren Gerät greifen, das mit einem 2,6-GHz-Quadcore-Prozessor rund 2.900 Euro kostet. 768 GByte kosten noch mal 500 Euro extra (ebenfalls BTO). Die Vollausstattung mit 16 GByte RAM, 2,7-GHz-Prozessor und dieser SSD kostet dann stolze 3.850 Euro.
Fazit
Apples Notebook ist ein absolutes Luxusgerät und hat denselben Effekt auf den Anwender wie vorher ein iPhone 4 oder das iPad 3: Wer dieses Display erst einmal in Aktion gesehen hat, findet danach alles andere unscharf oder grob aufgelöst. Das ungewohnt gestochen scharfe Bild will der Anwender nicht mehr missen. Displays mit sehr hoher Auflösung kommen jetzt auch in der Arbeitswelt an und werden Auswirkungen auf viele Bereiche der Softwareentwicklung und der Webseitenbetreiber haben. Andere Hersteller werden sicher bald nachziehen.
Die anderen Verbesserungen rücken damit in den Hintergrund, doch auch dort hat Apple respektable Arbeit geleistet. Ein Quad-Core-Notebook mit einer so kompakten Form und schneller dedizierter Grafik müssen andere erst hinbekommen.
Der Preis für die vielen Vorteile ist allerdings hoch. Er ist unser Hauptkritikpunkt. Das Gerät ist extrem teuer und wer die Anschaffung nicht mit Bedacht tätigt, ärgert sich sehr schnell, denn das Macbook Pro 15 mit Retina-Display lässt sich überhaupt nicht aufrüsten. Immerhin hat bereits die Grundausstattung 8 GByte RAM, eine Notwendigkeit für Mac OS X. Ein derart teures Notebook allerdings nur mit einer 256-GByte-SSD zu kaufen, würde für uns nicht in Betracht kommen. 512 GByte gibt es leider nur im teureren Modell: 2.900 Euro sind allerdings bereits weit oberhalb unserer Schmerzgrenze für ein Notebook, auch wenn uns das Retina-Display sehr gut gefällt. Außerdem ist anzunehmen, dass das teurere Modell etwas lauter als unser Testmuster ist, da der Prozessor 300 MHz schneller taktet.
Wer über den Preis und mangelnde Aufrüstbarkeit hinwegsehen kann, der bekommt mit dem neuen Macbook Pro ein sehr gutes und erstaunlich ruhiges Notebook im Ultrabook-Format, das in Sachen Leistung keine Kompromisse eingeht und selbst bei wenigen Minuten andauernden Lastspitzen schön leise arbeitet.
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Benchmarks - das Notebook schafft Diablo 3 mit 2.880 x 1.800 Pixeln |
Grundsätzlich muss man mal Arbeit und Privat trennen. Bei Privaten Notebooks machen 16GB...
Ich habe darauf Ubuntu laufen. Wobei jede aktuelle Linux-Distribution wohl gleich gut...
So, du meinst, die 5 Euro für das Aluminium hinten drann und die 3 Euro für die Kamera...
Soweit ich mich richtig erinnere war das Titan Powerbook, das 2003 durch das Alu...
Es könnte sein, dass das Glitzern der matten Displaybeschichtungen bei derart kleinen...