Retina-Display macht einige Displayoptionen überflüssig
Displayoptionen gibt es für dieses Notebook nicht mehr. Leider gibt es auch keine matte Variante, die hier sehr wünschenswert wäre, wenngleich die alten matten Panel weder an die Schwarz- noch die Farbdarstellung des Retina-Displays herankommen. Erfreulich ist hingegen, dass sich der Nutzer mehr oder weniger die Auflösung, die er effektiv nutzen will, aussuchen kann.
2.880 x 1.800 Pixel stehen allerdings nicht als nutzbare Fläche zur Verfügung, offiziell zumindest. Wie das aussehen kann, haben wir mit Starcraft 2 herausgefunden (siehe Bildergalerie). Wird das Spiel im Fenster-Vollbildmodus betrieben statt im normalen Vollbildmodus, muss auch Mac OS X selbst in die Auflösung 2.880 x 1.800 Pixel wechseln. Dann ist alles ziemlich klein. Mit dieser Auflösung lässt sich durchaus arbeiten, auf die Dauer ist das aber arg anstrengend. Es ist daher verständlich, dass Apple virtuell nur niedrigere Auflösungen unterstützt.
Offiziell unterstützt Apple mit dem Display fünf niedrigere Auflösungen unterschiedlicher Qualität. Anwendungsentwickler haben die Möglichkeit, die volle Retina-Auflösung zu nutzen, was aber eine Anpassung an das Retina-Display erfordert. Mit einigen Updates hat Apple das schon gemacht und auch Mac OS X selbst ist daran angepasst. Das gilt dann etwa für Teilbereiche wie die Anzeige von Fotos oder Grafiken. Bedienungselemente bleiben hingegen schön groß.
Die Standardeinstellung und zugleich die mit der besten Bildqualität ist genau ein Viertel des Panels: 1.440 x 900 Pixel hat der Anwender dann virtuell. Die zusätzlichen Pixel nutzt Apple unter anderem, um Schrift besonders scharf darzustellen. In Aperture sieht der Nutzer mehr Details in den Vorschaubildern - hier wird die native Auflösung direkt umgesetzt - oder bei den Fotos selbst. Es reicht für eine 1:1-Darstellung von 5-Megapixel-Fotos. Was größer ist, muss weiterhin skaliert werden, oder der Anwender muss scrollen.
Wer effektiv, also mit dem Interface, mehr Platz braucht, kann die Auflösungen 1.680 x 1.050 oder 1.920 x 1.200 nutzen. Alles wird dann entsprechend kleiner und Apple skaliert so gut es geht auf diese Auflösungen herunter. Das gelingt im System auch sehr gut. Zwar ist die Darstellung minimal unschärfer, das ist aber nur bei genauem Hinsehen sichtbar - kein Vergleich zu dem, was bisher passierte, wenn die Auflösung einfach angepasst wurde.
Auch die virtuellen Auflösungen 1.024 x 640 und 1.280 x 800 Pixel existieren. Das ist vor allem für Nutzer interessant, die nicht so gut sehen können.
Etwas lächerlich: Apple hat keine neuen Hintergrundbilder in das Image des Betriebssystems integriert. Dementsprechend wirken diese Bilder sehr grob. Ärgerlich sind Anwendungen, die auf ihre eigene Art und Weise Schrift darstellen. So sieht die Schrift in Steam zum Teil sehr grob aus. Prinzipbedingt sind Grafiken, zum Beispiel auf Webseiten, nicht so schön scharf, denn diese werden wie gehabt gerendert. Apples Garageband zeigt ebenfalls keine schönen Grafiken an.
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Gute Ausleuchtung, aber spiegelndes IPS-Panel | Doppel-Thunderbolt für professionelle Anwendungen |
Grundsätzlich muss man mal Arbeit und Privat trennen. Bei Privaten Notebooks machen 16GB...
Ich habe darauf Ubuntu laufen. Wobei jede aktuelle Linux-Distribution wohl gleich gut...
So, du meinst, die 5 Euro für das Aluminium hinten drann und die 3 Euro für die Kamera...
Soweit ich mich richtig erinnere war das Titan Powerbook, das 2003 durch das Alu...
Es könnte sein, dass das Glitzern der matten Displaybeschichtungen bei derart kleinen...