Verfügbarkeit und Fazit
Apple verkauft die Macbook Pro mit Touch Bar bereits. Die Verfügbarkeit ist allerdings weiterhin eingeschränkt. Unser Testmodell mit 512-GByte-SSD kostet rund 2.200 Euro. Das kleinste Touch-Bar-Modell (256 GByte SSD) gibt es für 2.000 Euro.
Fazit
Das "Pro" im Namen Macbook Pro kann Apple mittlerweile getrost streichen. Die neuen 13-Zoll-Notebooks sind kaum zu warten, können nicht aufgerüstet werden und bieten unzeitgemäße Limits bei RAM- und SSD-Kapazitäten. Nicht zu vergessen, dass selbst Fotografen, eine wichtige Macbook-Zielgruppe, mangels Schnittstellen einen SD-Karten-Adapter nutzen müssen.
So radikal war Apple noch nie bei den Macbook Pro. Früher wurden alte Schnittstellen zumindest noch eine Generation lang parallel zu den neuen mitgetragen. Heute setzt Apple den Anwender vor ein Macbook, dem schlicht das passende Zubehör fehlt, und beschränkt unnötig die Akkulaufzeit. Unter Last sollte man die neuen Macbooks nicht setzen und am besten auch wenig Zubehör anschließen.
Aber hat der Apple-Nutzer derzeit eine Wahl? Nein. Denn das Macbook Pro ist leider das beste Notebook, das Apple derzeit anbietet. Dabei fehlt viel im Vergleich zur PC-Welt und der Preis muss mittlerweile als unverschämt eingestuft werden. Manche Nutzer dürften sogar mit dem alten Macbook Pro besser bedient sein, das Apple weiterhin anbietet und das wichtige Schnittstellen ohne Adapter zur Verfügung stellt.
Die Touch Bar alleine ist jedenfalls den sehr hohen Aufpreis nicht wert. Sie ist eher eine nette Ergänzung zur Steuerung von Unterhaltungsfunktionen. Beim professionellen Arbeiten bringt die Touch Bar keine deutlichen Vorteile. Shortcuts sind meist schneller zu erreichen, nur wer diese noch nicht gelernt hat, profitiert von der Leiste ein wenig. Gleichzeitig verliert der Anwender Direkttasten für die Helligkeits- und Tonsteuerung und das stört im Alltag.
Die neuen Macbook Pro sind zweifelsfrei gute Geräte mit einer hervorragenden Konstruktion und besonders einem tollen Klang. Für Profis reichen sie jedoch nicht.
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Wartung, Backups und Kosten |
Jeder meint er muß seine Geräte von Anschlüssen und Tasten "befreien" um die Bedienung...
Das ist schlicht falsch. Schau dir die Bilder im Artikel an, dort sieht man wieviel...
Ich halte es schon für etwas schizophren, wenn einerseits das Notebook immer kleiner...
Schon seit Abschaffung der 17" Geräte hat sich Apple aus dem "Pro" Segment verabschiedet...
Ymmd