Macbook Pro 14 mit M2 Max im Test: Ein besseres Notebook gibt es aktuell nicht
Der M2 Max lässt das Macbook Pro 14 in einer ganz anderen Liga spielen. Für einen Vergleich müssen wir teils Desktop-Hardware heranziehen.

Nachdem Apple bereits die ersten Macbooks mit M2-Chip vorgestellt hatte, war es nur eine Frage der Zeit, bis der M2 Pro und der M2 Max folgen. Nun ist es so weit: Apple bringt gleich zwei neue Macbooks in 14 und 16 Zoll heraus. Das Macbook Pro 14 kann mit M2 Pro und M2 Max bestellt werden. Golem.de hat eines der Geräte erhalten und es getestet. Wir denken: So langsam zieht Apples Notebookserie der Konkurrenz mit Windows und Linux davon.
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Äußerlich hat sich dabei kaum etwas verändert: Apple behält das von der Vorgängergeneration (Test, g+) und dem Macbook Air M2 (Test) bekannte Notch-Design bei. Das Macbook Pro 14 wird also weiterhin mit 16:10-Panel und der markanten Webcam-Notch ausgestattet. Ebenfalls vom Vorgänger übernommen wurde die eingesenkte Scissor-Tastatur, die auf einer abgedunkelten Switchplate aufliegt. Der dunkle Kontrast hebt die Macbook-Pro-Reihe vom Macbook Air M2 ab.
CPU | Apple M2 Max (8P + 4E @ 45 Watt, ARM64) |
---|---|
GPU | integriert (38 Cores) |
RAM | 96 GByte LPDDR5-RAM |
SSD | 4-TByte-SSD von SK Hynix (verlötet) |
Display | 14,2" (36 cm) IPS (3.024 x 1.924 Pixel, 99,8% DCI-P3, ~ 467 cd/m²) |
Anschlüsse | 3x Thunderbolt 4 (USB-C), HDMI, SDXC-Kartenleser |
Maße | 31,3 x 22,1 x 1,6 cm, 1,6 kg |
Preis | Ab 2.400 Euro, 6.000 Euro (Testmuster) |
Gleiches gilt für die Anschlussvielfalt. Apple hatte schon in der ersten Generation des Macbook Pro 14 und 16 mit M1-Chip auf die Kundschaft gehört und die bekannten drei Thunderbolt-4-Ports um einen HDMI-2.1-Port und einen SD-Kartenleser erweitert. Das Notebook eignet sich so auch ohne Adapter für Fotografieprofis und andere User, die etwa mehrere Monitore und SD-Karten nutzen wollen. Auch bleibt der Magsafe-Ladeport der Vorgängergeneration erhalten.
Ebenso können wir wieder auf eine gute Kombination aus Tastatur und Trackpad zugreifen. Die Scissor-Tastatur verwendet einen äußerst flachen Tastenanschlag und tippt sich entsprechend angenehm. Auch ist die Handballenauflage groß genug, um die Hände darauf komfortabel abzulegen. Unsere Finger gelangen trotzdem an alle Tasten gut heran. Zudem ist das Trackpad mit einstellbarem Force Touch wieder ein klares Plus der Serie.
Die Notch bleibt Ansichtssache
Einzig die Gehäusekanten könnten für einige User zu scharf sein. In seltenen Fällen fühlen sie sich unangenehm an, wenn sie in die Haut drücken - beispielsweise wenn wir das Gerät mit einer Hand vom Tisch anheben. Hier kritisieren wir aber auf hohem Niveau: Generell halten wir das Aluminiumgehäuse erneut für sehr gelungen, auch wenn sich am Design nicht viel geändert hat. Das gilt auch für die Maße von 31,3 x 22,1 x 1,6 cm. Das Gerät wiegt 1,6 kg.
Bei der mittlerweile typischen Notch scheiden sich die Geister. Wir persönlich hätten lieber ein vollständiges und nicht durch die Webcam unterbrochenes 16:10-Panel. Eines ist aber auch klar: Ein simpler Blick von vorn reicht aus, um das Macbook Pro 14 als Apple-Gerät zu identifizieren. Diese Erkennbarkeit ist ein wichtiger Teil der Apple-Designsprache und hebt das Gerät optisch von anderen Notebooks ab. Deshalb denken wir, dass Notch und Pille bei iPhones und Macbooks nicht so schnell verschwinden werden.
Sehr gute Farbabdeckung
Die Notch ist auch verkraftbar, da das Display an sich wieder zu den besten gehört, die der aktuelle Laptop-Markt zu bieten hat. Apples Fokus auf Profis im Medien- und Grafikbereich zahlt sich aus, denn das 14,2 Zoll (36 cm) große IPS-Panel mit einer Auflösung von 3.024 x 1.924 Pixeln deckt 99,6 Prozent des DCI-P3-Farbraumes ab, im weit verbreiteten Adobe-RGB-Farbbereich erreicht es 99,8 Prozent Abdeckung. Das schaffen aktuell nur wenige Notebooks.
Zudem ist das Panel für die meisten Situationen hell genug. Wir messen maximal 488 cd/m² und über neun Messzonen durchschnittlich sehr gute 467 cd/m². Einziges Manko: Wie immer wird das Display nicht entspiegelt. In gleißender Sonne könnten die Spiegelungen ablenkend sein.
Viel ablenkender ist allerdings der Blick auf das M2-Max-SoC. Wir dachten erst, wir sehen nicht richtig: Aber das SoC reicht mittlerweile an Desktop-Prozessoren mit dedizierter Grafikkarte heran, bei merklich weniger Energiebedarf.
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Der M2 Max spielt ganz oben mit |
Hallo, der Satz mit den 20 Milliarden Transistoren bezieht sich auf die Transistoranzahl...
Werbeagenturen sind keine Tech-Unternehmen...
wenn man "mobil" arbeitet. bevor die Macbooks nur zucken mit der Akkulaufzeit hat mein...
Mach mal bitte. Dann nenne ich Dir für jedes Beispiel ein Dutzend Alternativen auf...
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