Mac Mini mit M2 Pro im Test: Der perfekte Einstieg in die Mac-Welt
In vielen Anwendungsszenarien kann der M2 Pro im Mac Mini mit dem M2 Max mithalten. Der Umstieg auf MacOS fällt so leicht wie nie zuvor.

Mit dem Macbook Pro 14 und dem M2 Max (Test) hat Apple bereits gezeigt, wie viel Leistung aktuell mit der Apple-Silicon-Architektur möglich ist. Parallel zu den neuen Chips und Notebooks hat das Unternehmen aber auch einen neuen Mac Mini vorgestellt. Das Besondere: Der kann nun nicht mehr nur mit dem Grundchip, also dem M2, bestellt werden. Es gibt auch eine Version mit M2 Pro.
- Mac Mini mit M2 Pro im Test: Der perfekte Einstieg in die Mac-Welt
- Leistung des M2 Pro fast mit M2 Max vergleichbar
- Mac Mini mit M2 Pro: Verfügbarkeit und Fazit
Apple hat Golem.de ein Testmuster zur Verfügung gestellt. Ohne wie eine kaputte Schallplatte klingen zu wollen: Viel mehr Leistung gibt es in so einem kleinen und energieeffizienten System aktuell nicht. Der M2 Pro ist, wie schon der M2 Max im Vollausbau, eine merkliche Weiterentwicklung zum M2.
CPU | Apple M2 Pro (8P + 4E @ 3,4 GHz, ARM64) |
---|---|
GPU | integriert (19 Cores) |
RAM | 32 GByte LPDDR5 (verlötet) |
SSD | Apple SSD AP2048Z (2 TByte, verlötet) |
Ports | 2x USB-A 3.2 Gen1, 4x Thunderbolt 4 (USB-C), 1x HDMI 2.1, 1x RJ45 (1 GBit Ethernet/10 GBit Ethernet optional), 3,5-mm-Klinke |
Maße | 19,7 x 19,7 x 3,6 cm, 1,3 kg |
Preis | ab 700 Euro (M2), ab 1.550 Euro (M2 Pro), 3.050 Euro (Testmuster) |
Interessant ist vor allem: Für die meisten Anwendungsszenarien ist der M2 Pro völlig ausreichend, was wir während des Mac-Mini-Tests festgestellt haben. Das können wir auch für potenzielle Kunden des Macbook Pro 14 oder 16 sagen, obwohl der Mac Mini hinsichtlich der Anschlüsse und der Kühlleistung besser abschneidet. Nutzen wir unser Gerät sowieso nur stationär, ist der Mac Mini ein solider Einstieg in die MacOS-Welt.
Drei statt zwei Displays
Äußerlich hat sich am Mac Mini kaum etwas geändert. Wir finden das gleiche, gut verarbeitete und schlichte Aluminiumgehäuse mit identischen Maßen von 19,7 x 19,7 x 3,6 cm und prominentem Apple-Logo vor. Sämtliche Anschlüsse befinden sich also auf der schwarzen und leicht gummierten Rückseite. Das gilt auch für den Power-Schalter. Es ist daher nicht immer einfach, den Mac Mini ein- und auszuschalten oder darin ein Wechselmedium einzustecken.
Der einzige Unterschied zum Vorgänger (Test) und zum M2-Modell wird zudem beim M2-Pro-Modell sichtbar. Dieses hat vier statt nur zwei Thunderbolt-4-Buchsen auf der Rückseite. Ja, richtig: Der neue Mac Mini ist der Erste seiner Art, der mehr als zwei Displays maximal unterstützt. Nach drei externen Monitoren - zwei über Thunderbolt und einer über HDMI 2.1 - ist allerdings Schluss.
Hier hat das Macbook Pro mit M2 Max einen Vorteil. Das Macbook Pro mit M2 Pro unterstützt hingegen nur zwei weitere Displays, da das im Notebook integrierte Panel intern angeschlossen ist und bereits Kapazitäten für ein Display belegt.
Die Thunderbolt-Buchsen sind für 6K-Auflösungen bei 60 Hz ausgelegt, während HDMI 2.1 auch 8K bei 60 Hz oder 4K bei 120 Hz unterstützt. Er ist also etwa auch für moderne und hochauflösende Fernseher gedacht, während die USB-C-Buchsen sich etwa für das Studio-Display eignen.
Mini-PC mit 10-GBit-Option
Ansonsten können wir beim Mac Mini noch einen Ethernet-Port (RJ45), zwei USB-A-Buchsen (3.2 Gen2) und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse verwenden. Übrigens bietet Apple optional ein Upgrade von Gigabit Ethernet auf 10-GBit-Ethernet an. Der Mac Mini kann so etwa sehr schnell auf Netzwerkspeicher zugreifen.
Denn auch hier gilt wieder: Zwar lässt sich das Gehäuse ohne Probleme öffnen - allerdings sind SSD-Bausteine, RAM und SoC auf dem kleinen Mainboard fest verlötet. Wir sollten uns daher vorher darüber im Klaren sein, wie viel RAM und wie viel SSD-Kapazität wir brauchen. Durch den M2 Pro kann der Mac Mini etwa erstmals mit 32 GByte RAM bestellt werden. Der Basis-M2-Chip unterstützt maximal 24 GByte.
Kunden, die mit der günstigsten Version des Mac Mini liebäugeln, sollten beachten: Die 256-GByte-SSD setzt sich aus nur einem 256-GByte-Baustein zusammen. Durch die fehlende Parallelisierung ist daher mit einer im Vergleich zu anderen Mac-Mini-Modellen geringeren Transferrate zu rechnen.
Das M2-Pro-Modell ist definitiv nicht günstig, aber allemal sein Geld wert.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Leistung des M2 Pro fast mit M2 Max vergleichbar |
Bin gerade von meinem (wirklich) alten Mac-mini-server-mid-2011 (8G) (mit nachgerüsteten...
Für n Traktor sind 30min auf der Nordschleife auch nicht schlecht. Ändert aber trotzdem...
Ja, so ne langsame Kiste hatte ich bis Freitag auch. Genauer ein MacBook Air 2012 mit i7...
Die gab es immer schon. Nichts Neues. Nö. Gemessen am Preis nicht top. Ja. Und man muss...
Kommentieren