Apple M2 Max und M2 Pro - Verfügbarkeit und Fazit
Die neuen M2-Chips werden aktuell in diversen Apple-Produkten verbaut. So gibt es den M2 Pro im neuen Mac Mini, der auch hier im Test genutzt wurde, und in den Macbook Pro mit 14- oder 16-Zoll-Display. Wie schon bei Apple Silicon üblich, verkauft Apple den Chip in mehreren Versionen mit 16- oder 19-Core-GPU und sogar mit 10- oder 12-Core-CPU. Der M2 Max kann aktuell nur in den Macbook Pro mit 14- oder 16-Zoll-Display gekauft werden. Auch hier gibt es Varianten mit 30 oder 38 Kernen für die iGPU.
Fazit
Ähnlich wie Intel und AMD reiht sich Apple in den typischen Produktzyklus ein. Erst wird eine effizientere und bessere Architektur entwickelt. In der zweiten Generation werden auf Basis dieser Architektur Anpassungen vorgenommen. So ist es auch beim M2 Max und M2 Pro.
Im Vergleich zum Vorgänger konnte Apple vor allem die CPU-Leistung noch einmal verbessern. Über mehrere Benchmarks verteilt ergibt sich beim M2 Max und M2 Pro ein Vorteil von etwa 20 Prozent im Vergleich zum M1 Max. Dabei konnte Apple auch die Energieeffizienz verbessern. Insgesamt sind die Chips bei gestiegener Leistung um 25 Prozent sparsamer. Wir messen Peak-Leistungsaufnahmen von 45 Watt.
Auf der GPU-Seite macht Apple tatsächlich weniger Fortschritte. So erreicht der M2 Max mit 8 GPU-Kernen mehr nicht einmal 10 Prozent mehr Leistung. In Games sind beide SoCs faktisch gleich schnell, während der M2 Pro erwartungsgemäß durch seine kleinere iGPU abfällt.
In speziellen Situationen kann gerade der M2 Max ein Vorteil sein. Als erster Apple-Silicon-Chip unterstützt er 96 GByte gemeinsamen Arbeitsspeicher, den Prozesse und die Grafikeinheit für ihre Zwecke nutzen können. So ergeben sich völlig neue Anwendungsszenarien, etwa das gleichzeitige Erstellen mehrerer Bilder mittels Stable Diffusion.
So konnten wir auf unserem M2 Max mit 96 GByte RAM zehn Bilder gleichzeitig berechnen lassen. Natürlich eignet sich der Speicher auch gut für virtuelle Maschinen oder Rendering-Aufgaben.
Grundsätzlich sind M2 Pro und M2 Max eine sinnvolle Verbesserung gegenüber der ersten Generation, die Neukunden sicher begrüßen werden. Sie sind aber kein Grund, das noch immer sehr gute Macbook Pro mit M1 Max oder M1 Pro zu ersetzen.
Nachtrag vom 3. Februar 2023, 10:48 Uhr
Wir haben den Text um diverse Informationen ergänzt, darunter maximale GPU- und CPU-Taktraten und die Leistung der GPU in Geekbench gegenüber dem M1 Max. Außerdem haben wir klarer gemacht, dass die GPU-Leistung in Benchmarks und Games teilweise durch Flaschenhälse wie Überhitzung oder die CPU eingeschränkt wird.
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Bessere Leistung pro Watt |
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Ich finde es schade, dass die Touch Bar nicht mehr da ist. Es war die einzige Möglichkeit...
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Wer will denn wissen wie Windows auf dem Mac läuft?
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