Durch die Bank schneller
Wie bei Apple-Geräten üblich, gibt es den M2 Pro und M2 Max nur zusammen mit den dafür vorgesehenen Computern. In unserem Fall haben wir den M2 Pro im neuen Mac Mini (Test) und den M2 Max im Macbook Pro 14 (Test) zur Hand.
Zwar gibt es einige Unterschiede bei der Kühleffizienz, wie wir auch schon in einem kurzen Leistungstest festgestellt haben. Gerade wenn das Macbook GPU und CPU gleichzeitig und durch mehrere Anwendungen belastet, drosselt das SoC herunter. Wir beschränken uns hier deshalb auf isolierte Einzelbenchmarks - auch um die Werte ins Verhältnis mit dem M1 Pro und M1 Max zu setzen.
Ganz klar: Die CPUs sind noch einmal merklich schneller. Allein in Cinebench R23 erreichen sie 14.825 (M2 Max) und 14.769 Punkte (M2 Pro). Der Apple M1 Max kommt im gleichen Test auf 12.389 Punkte. Im Vergleich zur ersten Generation ist der M2 Max also 19,6 Prozent schneller. Das deckt sich ungefähr mit den Ergebnissen, die der Standard-M2 im Vergleich zum M1 erreicht. Die Single-Core-Performance der neuen Gen2-Cores ist derweil in Cinebench R23 von 1.531 auf 1.646 Punkte (M2 Pro und M2 Max) gestiegen. Das sind 7,5 Prozent mehr Leistung.
Im Archivierungstool 7-Zip zeigen sich M2 Pro und M2 Max ebenfalls von ihrer guten Seite. Konnten wir beim M1 Max bereits sehr gute 78,842 GIPS bei der Kompression und 66,797 GIPS bei der Dekompression messen, sind es bei den neuen Chips wesentlich mehr. Der M2 Max kann hier 97,254 und 83,367 GIPS vorweisen. Der M2 Pro ist mit 95,108 und 82,902 GIPS etwas langsamer. Hier sehen wir einmal mehr, wie sehr der 7-Zip-Benchmark auch von großen Caches profitiert - hier 32 + 4 MByte und nicht mehr 24 + 4 MByte L2 des M1 Max. Ein Plus von 20,6 Prozent kann sich sehen lassen.
M2 Pro und M2 Max sind ebenbürtig
Einen größeren Vorsprung kann die CPU in unseren zwei Blender-Benchmarks gewinnen. Für die Vergleichbarkeit nehmen wir dafür die bekannten BMW27- und Classroom-Demoszenen, allerdings mit einer neueren Version von Blender (3.4.1). Das sollte auf die Testergebnisse aber kaum Auswirkungen haben, da die Demoszenen die gleichen Rendermethoden (Cycles Render) mit CPU-Last verwenden.
Den BMW27-Benchmark rendert der M2 Max innerhalb von 141 Sekunden, der M2 Pro in 142 Sekunden durch. Die SoCs sind also hier 29,5 Prozent schneller. In der Classroom-Szene sieht es ähnlich aus. Hier ist der M2 Max mit 346 Sekunden Renderzeit 31,3 Prozent schneller als der M1 Max, der für das gleiche Bild 504 Sekunden benötigt. Der M2 Pro ist ebenfalls schneller, braucht aber mit 469 Sekunden merklich länger als der M2 Max. Hier spielt teilweise auch die GPU-Leistung eine Rolle.
Der Benchmark Geekbench 5 kann ebenfalls als guter Vergleich herangezogen werden. Hier messen wir einen Gesamtscore von 15.273 Punkten beim M2 Max und 15.273 Punkten beim M2 Pro. Der M1 Max kommt in dieser Disziplin auf 12.624 Punkte. Die neue Generation ist wieder einmal 20,9 Prozent schneller. Es stellt sich ein Trend heraus: Der neue CPU-Teil ist im Schnitt um ein Fünftel schneller als die Vorgängergeneration. Die Frage ist aber auch, wie sich der GPU-Teil schlägt.
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M2 Pro und M2 Max im Vergleich: Apples beste Prozessoren sind nun noch besser | Minimaler Vorsprung bei der GPU |
Ich würde auch gerne meine Software benutzen. Wenn das mit Apple Hardware nicht geht...
Ich finde es schade, dass die Touch Bar nicht mehr da ist. Es war die einzige Möglichkeit...
Wir arbeiten hier an Projekten mit > 200 Spuren, Audio, MIDI, Orchester Libraries. Dabei...
Wer will denn wissen wie Windows auf dem Mac läuft?
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