M-net: G.fast-Glasfaser für weitere 50.000 Münchener Haushalte
M-net beginnt eine neue Welle beim Glasfaserausbau. Weiterhin bietet der Stadtnetzbetreiber aber nirgends die spezielle Datenrate von 1 GBits/s, aufgeteilt in Up- und Download, an.

Die Stadtwerke München (SWM) und der Netzbetreiber M-net erschließen im Jahr 2019 über 50.000 zusätzliche Haushalte in München mit Glasfaser. Das gab das Unternehmen am 19. Februar 2019 bekannt. Bei Bestandsbauten sei eine Erschließung per FTTB (Fiber to the Building), bei der die Glasfaserleitung im Gebäudekeller endet, in der Regel die wirtschaftlich beste Lösung. Dabei setzt M-net auf Technologien wie das Übertragungsverfahren G.fast.
Doch die damit mögliche Summenbitrate im Up- und Download von bis zu 1 GBits/s, bietet M-net noch immer nicht an.
In Zukunft soll laut Unternehmensangaben auch zunehmend die Erschließung per FTTH (Fiber to the Home), in den Mittelpunkt der Ausbauaktivitäten rücken. Diese Technologie wird durch M-net und die SWM in Absprache mit den Eigentümern schon heute bei Neubauobjekten oder Sanierungen realisiert. "Der Bedarf von Privatkunden an immer schnelleren Internetanschlüssen wächst seit Jahren ungebrochen", sagte Nelson Killius, Sprecher der M-net Geschäftsführung.
Gigabit ist bereits verfügbar
Der Stadtnetzbetreiber hat im Oktober 2017 seinen 1-GBit/s-Tarif für 149 Euro angekündigt. Wie M-net bekanntgab, seien 1 GBit/s Down- und 50 MBit/s Upload möglich. Verfügbar ist der Anschluss im M-net Glasfasernetz in München, Augsburg und Erlangen, jedoch nur in Gebäuden mit FTTH-Verkabelung, nicht bei FTTB. Die Zahl der FTTH-Haushalte von M-net beläuft sich im Kernbereich München, Augsburg und Erlangen auf nur rund 10.000. Angaben zur Kundenzahl macht M-net hier nicht.
Die beiden Unternehmen informieren in diesen Tagen die Hauseigentümer in den neuen Ausbaugebieten auf Infoveranstaltungen über den genauen Ablauf der Bauarbeiten und die danach zur Verfügung stehenden Internet-, Telefon- und HD-TV-Dienste von M-net. Die Bagger der beauftragten Tiefbaufirmen werden damit beginnen, neue Leerrohre in den Ausbaugebieten Oberföhring-Ost, Siebenbrunn, Mittersendling-Thalkirchen, Neupasing und Nymphenburg-Nord zu verlegen.
Der lokale Netzbetreiber gehört neben den SWM auch den Stadtwerken Augsburg, den Erlanger Stadtwerken, dem Allgäuer Überlandwerk, der Infra Fürth und der Nürnberger N-Ergie.
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Auch in der Landeshauptstadt ist es kaum Verfügung. Und innerhalb des mittleren Ringes...
Das ist korrekt. In der Schweiz besteht das 4 Fasermodell. Reguliert und festgelegt...
Gleich in der ersten Antwort, aber braucht man ja auch ned lesen.
Hmmmm. Danke für die Information.