Lumia-Smartphones: Nokia warnt vor noch schlechterem Ergebnis
Nokias nächstes Quartalsergebnis wird im Kerngeschäft noch schlechter ausfallen als erwartet. Konzernchef Stephen Elop kündigte an, die Investitionen in die Lumia-Geräte zu verstärken. Etwas mehr als 2 Millionen Lumia-Smartphones seien im ersten Quartal 2012 verkauft worden.

Nokia hat über ein Jahr nach Beginn der Allianz mit Microsoft die Prognosen gesenkt. Der Konzernbereich Devices und Services habe sich schlechter entwickelt als erwartet, teilte der finnische Konzern mit. Der Bereich erwirtschaftete von Januar bis März 2012 eine negative operative Marge von 3 Prozent. Zuvor war Nokia von einem Break-even oder 2 Prozent im positiven oder negativen Bereich ausgegangen. Auch im laufenden Quartal wird sich die Marge voraussichtlich nicht verbessern.
"Mehrere Faktoren haben das Geschäft stärker negativ beeinflusst, als bislang erwartet", darunter die Konkurrenz auf dem Smartphonemarkt, die gesamtwirtschaftliche Lage und die Nachfrage für neue Produkte, erklärte das Unternehmen. Besonders im Nahen Osten, Indien, Afrika und China sei der Konkurrenzdruck für Nokia stärker als erwartet gewesen.
Konzernchef Stephen Elop sagte, die Warnung zeige, dass Nokia sich weiter im Umbruch befinde. Im Bereich Smartphones zeige sich eine "erste Bewegung" und Nokia "verstärke seine Investitionen in die Lumia-Smartphones, um einen Markterfolg zu erreichen".
Nokia verkaufte im ersten Quartal 2012 etwas mehr als 2 Millionen Lumia-Smartphones für einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 220 Euro. 1 Million Lumia-Smartphones konnte Nokia im vierten Quartal 2011 absetzen. Damit konnte Nokia die Lumia-Absatzzahlen etwa verdoppeln. Insgesamt verkaufte Nokia im zurückliegenden Quartal 18,6 Millionen Smartphones.
Der finnische Handyhersteller ging im Februar 2011 ein Smartphonebündnis mit Microsoft ein. Die ausführlichen Ergebnisse für das erste Quartal 2012 wird Nokia am 19. April 2012 vorlegen.
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