Luftfahrt: Hyundai will Flugtaxis entwickeln
Taxidrohnen gelten als wichtiges Nahverkehrsmittel der Zukunft, der Markt verspricht gute Gewinne. Die will sich Hyundai nicht entgehen lassen. Das südkoreanische Unternehmen hat einen renommierten Luftfahrtexperten von der Nasa engagiert, der Lufttaxis für den Autohersteller entwickeln soll.

Hyundai hebt ab: Der südkoreanische Autohersteller steigt in das Geschäft mit den Flugtaxis ein. Als Leiter der neuen Abteilung verpflichtete Hyundai einen ehemaligen hochrangigen Mitarbeiter der US-Raumfahrtbehörde National Aeronautics And Space Administration (Nasa).
Urban Air Mobility (UAM) werde voraussichtlich ein sehr wichtiger Bestandteil der integrierten Mobilitätslösung für die Megastädte, in denen die Verkehrsprobleme immer größer würden, erklärt Hyundai. Passagiere sollen mit Lufttaxis oder Taxidrohnen kürzere oder mittlere Strecken in der Stadt zurücklegen.
Die Fluggeräte von Hyundai soll Jaiwon Shin entwickeln, der zuletzt bei der Nasa das Aeronautics Research Mission Directorate leitete. Dort beschäftigte er sich neben UAM unter anderem mit der Elektrifizierung von Flugzeugen und der Steuerung des Flugverkehrs. Diese Themen sind alle für UAM wichtig.
"Das neue Hyundai-Team wird die Kerntechniken entwickeln, die das Unternehmen zu einer treibenden Kraft in der städtischen Luftmobilität machen werden", sagte Shin. Er glaubt, dass der Sektor UAM "in den nächsten 20 Jahren voraussichtlich zu einem Markt im Wert von 1,5 Billionen Dollar wachsen wird."
In den wachsenden Metropolen wird der Verkehr immer problematischer: Immer mehr Autos verstopfen die Straßen und belasten die Luft mit ihren Emissionen. Um den Straßenverkehr zu entlasten, sollen Passagiere mit kleinen Fluggeräten über den Stau hinwegfliegen. Die Fluggeräte können auf relativ kleinen Flächen senkrecht starten und landen. Angetrieben werden sie von Elektromotoren, was sie leiser macht als herkömmliche Helikopter. Auf lange Sicht sollen sie ohne Piloten auskommen und die Passagiere autonom zu ihrem Ziel fliegen.
Eine Reihe von Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung solcher Lufttaxis. Darunter sind etablierte Luftfahrtunternehmen wie Airbus mit Vahana und dem City Airbus, oder Boeing.
Daneben gibt es auch eine Reihe von Startups, wie etwa das von Alphabet-Chef Larry Page unterstützte Startup Kitty Hawk, das den einsitzigen Multicopter Flyer und das zweisitzige Flugtaxi Cora entwickelte. Aus Deutschland stammt das Startup Volocopter.
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Sagt wer? Steht wo? Wer solche absoluten Aussagen macht muss Quellen angeben! Andernfalls...
Die hat's nämlich schon längst gewusst!
... zumindest wenn in der Stadt simultan 1000 solche Objekte fliegen (was Kollisionen...