Reisen im Raketenflugzeug
Entwickelt wird das Konzept für das Hyperschallflugzeug am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Der Spaceliner soll etwa 66 Meter lang werden und eine Spannweite von 33 Metern haben. Etwa 50 Passagiere sollen darin Platz haben.
Anders als Zehst und Lapcat wird der Spaceliner nicht von einer Rollbahn aus starten, sondern senkrecht von einer Startrampe aus. Das Flugzeug verfügt über zwei Raketentriebwerke. Hinzu kommt ein Zusatztriebwerk als Booster für den Start. Es wird nach dem Ausbrennen abgetrennt und gleitet dann zur Erde zurück. Die Triebwerke verbrennen Wasserstoff und Sauerstoff.
Gleitflug mit Hyperschallgeschwindigkeit
Die Raketentriebwerke bringen den Spaceliner in etwa acht Minuten bis in eine Höhe etwa 70 Kilometern. Dort werden die Triebwerke abgeschaltet, und der Spaceliner gleitet seinem Ziel entgegen, und zwar mit Hyperschallgeschwindigkeit. Das bedeutet mindestens fünffache Schallgeschwindigkeit, also schneller als 6.125 km/h.
Gerade mal anderthalb Stunden soll eine Reise im Spaceliner nach Australien dauern. Mitte des Jahrhunderts könnte ein solches Flugzeug einsatzfähig sein. Allerdings bedarf es dafür einer eigenen Infrastruktur: Der Spaceliner kann zwar theoretisch auf einer herkömmlichen Landebahn landen. Zum Starten braucht er aber eine senkrechte Rampe. Sollte das Flugzeug also jemals gebaut werden, werden dafür eigene Flugplätze benötigt.
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