Luftfahrt: Alaska Airline musste wegen IT-Problem alle Flüge pausieren
Die US-amerikanische Fluggesellschaft Alaska Airlines musste am Morgen des 21. Juli europäischer Zeit die gesamte Flotte am Boden lassen. Es konnten keine Flüge durchgeführt werden. Das hat die Airline auf X mitgeteilt(öffnet im neuen Fenster) . Demnach ging zwischen 5 Uhr und 8 Uhr morgens - 20 Uhr bis 23 Uhr pazifische Zeit am 20. Juli - nichts mehr. Zu dem Zeitpunkt sprachen die Verantwortlichen von einer "temporären Bodensperre" .
Zu den Hintergründen der IT-Probleme äußerte sich die Airline nicht. Kunden sollten sich über den jeweiligen Status ihrer Flüge informieren, bevor sie sich auf den Weg zum Flughafen machten. Für Alaska Airlines dürfte der Umstand hilfreich gewesen sein, dass die Probleme am Abend auftraten, wenn möglicherweise weniger Passagiere unterwegs sind.
Um 8 Uhr morgens europäischer Zeit verkündete(öffnet im neuen Fenster) Alaska Airlines, dass die IT-Probleme beseitigt wurden und die Bodensperre aufgehoben sei. Auch der Regionalableger Horizon Air war von den IT-Problemen betroffen.
Geschäftsbetrieb muss neu organisiert werden
Die Airline kündigte an, dass es wahrscheinlich weitere Auswirkungen auf die Flüge des Tages gäbe. Die Flugzeuge und vor allem Crews müssten neu eingeteilt werden. "Es wird einige Zeit dauern, bis sich unser Geschäftsbetrieb wieder normalisiert haben wird" , hieß es vonseiten der Fluggesellschaft. Fluggäste sollten sich weiterhin über den Status ihrer Flüge informieren.
Ursache für die Probleme könnten ein tatsächlicher IT-Ausfall oder ein Angriff sein, beides ist in der Vergangenheit in der Luftfahrtbranche bereits vorgekommen. So wurde der Flughafen im niederländischen Eindhoven im August 2024 aufgrund einer hausgemachten Panne lahmgelegt .
Im Dezember 2024 erlebte Japan Airlines massive Störungen , die aus einem Cyberangriff resultierten. Damals wurde die Netzwerkinfrastruktur der Fluggesellschaft angegriffen, Japan Airlines musste den Ticketverkauf komplett einstellen.