Lucasfilm: Star Wars Visions zeigt Sith, Jedi und mehr im Anime-Stil

Beim Thema Star Wars geht Disney mittlerweile auch ungewöhnliche Wege. Das zeigt eine erste Vorschau auf die Serie Star Wars: Visions(öffnet im neuen Fenster) . Dabei handelt es sich um kurze eigenständige Storys im Star-Wars-Universum. Statt wie bisher auf 3D-Animation oder echte Schauspieler zu setzen, werden sich diverse Anime-Künstler ausdrücken dürfen. "Japanische Animationskunst hat viele Leute bei Lucasfilm über die Jahre inspiriert" , sagt James Waugh, Executive Producer bei Lucasfilm im Vorschauvideo(öffnet im neuen Fenster) .
Die einzelnen Geschichten in Star Wars: Visions werden diverse neue Charaktere und Szenen einführen und wohl nur lose etwas mit dem aktuellen Disney-Canon zu tun haben. Statt von Luke, Ahsoka, Rey oder Grogu werden etwa die Geschichten zweier Sith-Zwillinge erzählt oder es wird ein Jedi-Duell im typisch japanischen Anime-Stil ausgetragen. Dabei soll japanische Kultur und Tradition in die Science-Fiction-Welt von Star Wars einfließen.
Viele Anime-Stile und -Themen in Star Wars
Eine Geschichte, Tatooine Rhapsody, wird im Stil einer Rock-Oper erzählt. Die Künstler verwenden dabei eine eher kindliche Ausdrucksweise, Chibi genannt, um ihre Vision rüberzubringen. In anderen Shorts werden Lichtschwerter wie japanische Katana mit präzise gebundenen Schwertgriffen dargestellt. Shinto-Tore, japanische Kirschbäume und besonders skurrile Aliens im Samurai-Outfit dürfen da nicht fehlen.
Für die Umsetzung der Shorts hat Disney teils sehr bekannte Animationsstudios engagiert, darunter Kinema Citrus, Science Saru, Studio Colorido und Production IG. Letzteres Studio zeichnete etwa für den bekannten Anime-Film Ghost in the Shell verantwortlich. Insgesamt sieben Anime-Studios wurden bisher von Disney bestätigt. Diese werden neun Kurzgeschichten präsentieren.
Star Wars: Visions startet ab 22. September 2021 auf Disney+.



