Loupedeck im Test: Lightroom mit Dreh
Loupedeck soll die Bildbearbeitung in Lightroom vereinfachen: Zahlreichen virtuellen Reglern und Schiebern stehen physische Pendants gegenüber. Das ist tatsächlich praktisch, alle Arten von Bearbeitungen lassen sich mit dem Controller allein aber nicht durchführen.

Adobe Lightroom gehört zu den bekanntesten Fotobearbeitungsprogrammen weltweit, die Bedienung per Maus ist aber nicht immer komfortabel. Das finnische Startup Loupedeck will das mit seinem gleichnamigen Lightroom-Controller ändern. Der Grundgedanke: Einer Vielzahl der virtuellen Regler stehen physische Drehknöpfe gegenüber.
- Loupedeck im Test: Lightroom mit Dreh
- Übersichtliche Aufteilung des Controllers
- Eigene Tastaturbelegung ist teilweise möglich
- Verfügbarkeit und Fazit
Dank der Regler zum Anfassen brauchen Lightroom-Nutzer keine Maus und keinen Touchpen mehr - zumindest fast nicht mehr. In unserem Test haben wir Loupedeck ausprobiert und festgestellt: Ganz ohne herkömmliche Eingabemethoden geht es auch mit dem speziellen Controller nicht.
Nachdem wir die Loupedeck-Software installiert haben, startet die Unterstützung des Controllers automatisch, wenn wir Lightroom öffnen. In Photoshop funktioniert Loupedeck übrigens nicht, auch wenn viele Funktionen von Camera RAW mit denen in Lightroom übereinstimmen.
Insgesamt 57 Regler und Taster
Der Loupedeck-Controller besteht aus 20 Drehreglern, einem großen Scrollrad und 36 Buttons. Mit diesen können wir verschiedene Funktionen von Lightroom steuern. Für die Grundeinstellungen des Entwicklungsmoduls, also alle Einstellungen von Farbtemperatur und -tönung, Belichtung, Lichter, Tiefen, Klarheit, Sättigung und so weiter, stehen separate Drehregler zur Verfügung.
Ebenfalls mit eigenen Reglern steuerbar sind die acht Farben in Bezug auf den Farbton, die Sättigung und die Luminanz. Mit drei Buttons neben den flach eingebauten Reglern schalten wir zwischen den Modi um, die jeweilige Auswahl wird uns über eine weiße LED angezeigt. Im unteren linken Bereich des Loupedeck finden sich sechs Buttons, mit denen wir Bilder mit Sternen bewerten oder Farben markieren können.
Oben links sind jeweils ein Undo- und Redo-Button eingebaut, darunter die Brush-Taste, mit der wir die Korrekturpinsel aktivieren können. Rechts daneben befinden sich ein Full-Screen-Toggle und ein Schalter, mit dem wir zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Modus umschalten. Mit zwei unten links eingebauten Schaltern können wir leicht unsere Bildeinstellungen kopieren und in ein anderes Bild einfügen. Daneben gibt es ein Fn-Taste, mit der wir die Zweitfunktionen bestimmter Tasten erreichen können, sowie eine Markierungs- und Zoomtaste.
User können Presets direkt abrufen
Die Zoomtaste gibt es ein zweites Mal auf dem Loupedeck, und zwar in gleicher Höhe wie die erste, nur auf der rechten Seite direkt neben den Cursortasten. Oben rechts befindet sich noch ein Umschalter für Vorher/Nachher und ein Export-Button. Über die P-Tasten oberhalb der Farbregler können wir verschiedene Presets abrufen. Unterhalb der Farbregler befinden sich zwei C-Tasten, die wir nach eigenem Gutdünken belegen können. Das gilt auch für den C1-Regler neben dem Scrollrad.
Zentral auf der linken Seite befindet sich das große Scrollrad, das zwei Funktionen hat. Befinden wir uns in der Bildbearbeitung und drehen daran, können wir das Bild drehen. Lassen wir das Rad los, wird unser Bild direkt mit der neuen Ausrichtung übernommen. Drücken wir das Rad, bevor wir es drehen, schalten wir in den Freistellmodus um.
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Übersichtliche Aufteilung des Controllers |
Besser wäre es, man hätte ein solches Board mit ein paar Drehreglern sowie ein paar...
wie beim Film die JLCooper-Farbkorrektur-Console (sind wohl die gleichen aus den Atari...
Ja! :-)
Aber dann musst du doch sehr viele Regler doppelt belegen oder? Ich meine, der Mini hat...