Mehr Gleitpads als bei der G Pro Wireless
Ein Blick auf die Rückseite der G Pro Superlight zeigt: Hier hat es Logitech mit den Gleitpads gut gemeint. Die gesamte Vorderseite der Maus ist mit einem großen Pad überzogen. Auch auf der Rückseite können wir weitere Gleitfläche durch einen beiliegenden Deckel hinzufügen. Die Maus gleitet dadurch gerade auf glatten Tischplatten oder festen Mauspads sehr schnell.
Für Flickshots und schnelle Reaktionen im Game ist das - kombiniert mit dem sehr geringen Gewicht - beeindruckend. Auf Textilmauspads macht sich dieser Vorteil allerdings weniger deutlich bemerkbar. Unsere Erfahrung zeigt, dass größere Gleitpads schneller zu Verschmutzung neigen und kleine Staubkörner für ein ungleichmäßiges Gleiten anziehen.
Optischer Sensor ist präzise
Eine gute Präzision hat auch der optische Logitech-Hero-25K-Sensor. Mit einer Abtastrate von 1.000 Hz und einer maximalen Beschleunigung von 40G entspricht er dem aktuellen High-End-Standard für Gaming-Mäuse. Der optische Sensor hat zudem eine Auflösung von maximal 25.600 dpi, die wohl die wenigsten Menschen wirklich nutzen werden. Logitech gibt selbst zu, dass dieser Wert eher dem Marketing dient, als dass er praktisch sinnvoll ist.
Toll finden wir die beigelegten Gummiaufkleber. Einmal an der Maus angebracht, sitzt diese etwas sicherer in unseren Händen. Der Gummi ist angeraut und daher recht rutschfest. Auf Dauer ist es aber wahrscheinlich, dass sich diese durch Staub, Hautsekrete und andere Partikel abnutzen.
Preiswert ist die Lightspeed übrigens nicht: Mit 150 Euro ist sie noch teurer als die G Pro Wireless. Die Maus kann bei diversen Onlineshops und bei Logitech selbst gekauft werden.
Fazit
Die G Pro Superlight hält, was der Name verspricht: Das Gerät ist extrem leicht und daher gerade in schnellen Shootern sinnvoll nutzbar. Dabei übernimmt sie die Form der bereits bekannten G Pro Wireless.
Einige Opfer müssen für die 63 Gramm Gewicht gebracht werden: So wurden die RGB-Beleuchtung und die rechten Zusatztasten eingespart. Gerade Letzteres halten wir für weniger sinnvoll, da sie so für Linkshänder uninteressant werden könnte.
Die symmetrische Form der Maus hielten wir schon bei der G Pro Wireless eher für kleinere und mittelgroße Hände geeignet. In etwas größeren Händen fehlt uns an der rechten Seite Material, an dem wir den kleinen Finger oder die Handfläche ablegen können.
Generell halten wir die etwas mehr als 80 Gramm schwere G Pro Wireless für das bessere Produkt - vor allem bei einem zu hohen Preis der Superlight von 150 Euro. Nicht nur hat diese weitere Zusatztasten. Sie kann auch bei Bedarf leuchten und bietet ansonsten eine fast identische Ergonomie.
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Logitech G Pro Superlight im Kurztest: Weniger Gramm um jeden Preis |
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Bei den meisten Gamers ist der kleine Finger fix mit der Hand verbunden und würde daher...
Es ist halt wegen der Physik. Massenträgheit und so. Es hat keinen Sinn, das zu leugnen ;-)
Das würde ich so nicht pauschal sagen. Eine zu leichte Maus bewegt man leichter mal zu...
Ich kann auch die Tasten aussen mit dem kleinen Finger drucken ... Das Argument ist aber...